Hurrikan «Dorian» richtet auf den Bahamas erste Schäden an

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USA,

«Dorian» gilt als einer der gefährlichste Hurrikans. Inzwischen ist er auf die Bahamas getroffen. Die US-Ostküste befindet sich im Ausnahmezustand.

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Ein Mann rennt am Hollywood Beach durch den Regen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Hurrikan «Dorian» hat die höchste Gefahrenstufe 5.
  • Mit 295 km/h hat er heute Nachmittag die Bahamas erreicht.
  • Die US-Ostküste bereitet sich vor.

In Florida werden Sandsäcke gefüllt. Anwohner rüsten sich für Überschwemmungen. An der Küste herrscht Ausnahmezustand. Und nun hat «Dorian» die gefährlichste Hurrikan-Kategorie erreicht.

Mit rund 295 Kilometer pro Stunde ist der Sturm am späten Nachmittag auf die nördliche Insel Abacos getroffen. «Gehen Sie umgehend in Deckung!», schreibt das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami.

Inzwischen steuert der Sturm auf die Insel Grand Bahama zu. Und hinterlässt dabei ein Bild der Zerstörung. Videos auf Twitter zeigen starke Winde, Regenfälle und kaputte Häuser. Berichte zu Verletzten oder Toten gibt es derzeit noch keine.

«Dorian» ist ein «katastrophaler» Hurrikan der Stufe fünf von fünf. Er hat sich am Sonntag immer mehr den nördlichen Bahamas genähert. Die Behörden der Inselgruppe mit knapp 400'000 Einwohnern riefen die Bürger auf, sich in Notunterkünfte und höherliegende Orte zu begeben.

US-Präsident Donald Trump zeigte sich überrascht, dass ein Sturm überhaupt so stark sein könne. Der Hurrikan sei «einer der grössten, den wir je gesehen haben.» Er sicherte dem Bundesstaat zu, dass die Regierung in Washington während und nach dem Sturm Hilfe bereitstellen werde.

Hurrikan wird sich Prognosen zufolge leicht abschwächen

«Dorian» sollte am Sonntag massive Regenfälle, Sturmfluten und zerstörerische Winde mit sich bringen. Der Sturm könnte lange über den Bahamas toben und schwere Schäden anrichten. «Dorian» soll dort Meteorologen zufolge rund 380 Millimeter Regen abladen.

Das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami verhängte unterdessen eine Tropensturmwarnung für Teile der Ostküste des US-Bundesstaats Florida.

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Dieses Satellitenbild zeigt, wie der Hurrikan «Dorian» über offene Gewässer im Atlantik bewegt. - dpa

Der Sturm könnte sich auf dem Weg zur Ostküste von Florida am Montag wieder zu einem Hurrikan der Stufe vier von fünf abschwächen, werde aber ein extrem gefährlicher Hurrikan bleiben, erklärten die Meteorologen.

Sie rechnen damit, dass der Hurrikan am Montagabend oder Dienstag wohl vor der Küste nach Norden in Richtung der Bundesstaaten Georgia und South Carolina abdrehen wird. Der jüngsten Prognose zufolge soll «Dorian» der Küste Floridas allerdings so nahe kommen, dass fast von Miami bis Orlando mit gefährlichen Winden der Stärke eines Tropensturms zu rechnen ist.

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