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Hurrikan «Milton» in Florida: Rekordgefahr für die Küste

Maike Lindberg
Maike Lindberg

USA,

Hurrikan «Milton» wird Florida mit voller Wucht treffen. Experten wagen erste Prognosen und warnen vor den Folgen für die weltweite Wirtschaft.

Hurrikan Milton Florida
Bereits Hurrikan Helene richtete gewaltigen Schaden in Florida an. Nun kommt Hurrikan Milton. - keystone

Hurrikan Milton bedroht Florida mit Rekordstärke. Der Sturm könnte als Kategorie-5-Hurrikan auf Land treffen – Experten warnen vor katastrophalen Auswirkungen.

Die Windgeschwindigkeiten erreichen bereits 280 Kilometer pro Stunde. «CNN» berichtet, dass Milton der stärkste Hurrikan in der Geschichte des Atlantiks werden könnte.

Evakuierungen in Küstengebieten haben begonnen. Gouverneur Ron DeSantis hat den Notstand ausgerufen.

Historische Dimension

Milton übertrifft bisherige Rekorde deutlich. «The Washington Post» vergleicht ihn mit Hurrikan Andrew von 1992, der immense Schäden verursachte.

Klimaexperten sehen einen Zusammenhang mit der globalen Erwärmung. «National Geographic» zitiert Studien, die eine Zunahme extremer Hurrikan vorhersagen.

Strassen unter Wasser Frau
Hurrikan «Andrew» hat 1992 für starke Überschwemmungen gesorgt. (Archivbild) - keystone

Floridas Infrastruktur steht derweil vor einer Belastungsprobe. Trotz verstärkten Deichen und verbesserten Evakuierungsplänen könnte Milton alle Vorbereitungen überfordern.

Wirtschaftliche Folgen von Hurrikan Milton in Florida

Die Öl- und Gasproduktion im Golf von Mexiko wurde teilweise eingestellt. Experten erwarten Auswirkungen auf die globalen Energiepreise.

Hast du schon mal einen Hurrikan erlebt?

Versicherungsunternehmen rechnen bereits mit Rekordschäden. «Bloomberg» schätzt mögliche Kosten auf über 100 Milliarden Dollar und warnt vor steigenden Prämien in Risikogebieten.

Floridas Tourismusindustrie steht zudem vor einem Totalausfall. Es wird von Stornierungen und Flugausfällen berichtet und viele Hotels dienen als Notunterkünfte für Evakuierte.

Internationale Hilfsangebote

Nachbarstaaten haben Unterstützung zugesagt. Laut «ABC News» stehen Rettungsteams aus Kanada und Mexiko bereit und auch die EU hat humanitäre Hilfe angeboten.

Militär Rettung von Zivilisten
Internationale Rettungsteams stellen sich auf die Evakuierung und Rettung von vielen Menschen ein. (Symbolbild) - keystone

US-Streitkräfte bereiten einen Grosseinsatz und melden die Verlegung von Schiffen und Flugzeugen. Tausende Soldaten stehen für Rettungsmissionen bereit.

Internationale Klimaaktivisten nutzen die Krise als Weckruf und verstärken ihre Forderungen nach mehr Klimaschutz. Milton zeige die Dringlichkeit des Problems.

Kommentare

User #2543 (nicht angemeldet)

Dieser Hurrikan ist ein Monster! Milton, der in der Bucht von Campeche entstanden ist - und nun den Weg nach Florida nehmen soll - hat eine äusserst seltene Zugbahn. Das letzte Mal wurde so ein Hurrikan im Jahr 1867 aufgezeichnet. Es ist fraglich, ob die Algorhytmen der Meteorologen seine weitere Entwicklung überhaupt berechnen können, dazu fehlen die Erfahrungswerte und Daten. Aktuell steht Milton kurz nach der Halbinsel Yucata und ist bereits der 5. stärkste Sturm der jemals auf der Erde gemessen wurde. Bis Florida könnte er sich wegen des sehr warmen Wassers im Golf noch mehr aufladen. Aktuell berichten einige Wettermodelle bereits von Stärke 5 und nicht mehr von 3-4! Es gibt keine verlässlichen Modellrechnungen, was nun wirklich passieren wird. Laut aktuellem Tracking soll Milton ganz Florida ab Sarasota via Orlando bis Daytona-Beach überqueren und dann immer noch als Hurrikan der Stufe 1 weiter in Richtung Atlantik ziehen. Normalerweise läuft sich ein Hurrikan über dem Land aus, weil er keine Energie mehr aus dem warmen Wasser ziehen kann. Aber Milton wird so gross sein, dass er ganz Mittel-Florida überdeckt!

User #2923 (nicht angemeldet)

Immer mehr Menschen sind gezwungen, ihre Heimat wegen der Folgen des Klimawandels zu verlassen. Weltweit sind die Natur und Lebensgrundlagen für Menschen durch den Klimawandel gefährdet. Der Klimawandel und Naturkatastrophen wirken sich auf das Leben von Millionen von vertriebenen Personen weltweit aus. Von den weltweit rund 26 Millionen wetterbedingten Binnenvertreibungen im Jahr 2023 wurden 9 Millionen in der Region Ostasien und Pazifik verzeichnet, was hauptsächlich auf die schweren und weiträumigen Stürme und Überschwemmungen zurückzuführen war. Bis zum Jahr 2050 könnte es über 140 Millionen Klimaflüchtlinge geben. 1/3 aller Menschen könnte bis zum Ende des Jahrhunderts die Heimat verlieren.

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