InSight-Lander der Nasa ist zum Mars aufgebrochen

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USA,

Die Mars-Forschung bekommt weitere Unterstützung: Der Nasa-Lander «InSight» hat sich auf den Weg zu dem Planeten gemacht. Ende November soll er landen – und dann ganz tief in den Mars hinein schauen.

Der Nasa-Lander «InSight» vor dem Start zum Mars.
Der Nasa-Lander «InSight» vor dem Start zum Mars. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nasa-Lander «InSight» ist zum Mars aufgebrochen und soll Ende November auf dem Planeten landen.
  • Eines der zentralen Vorhaben ist die Messung der Temperatur, also des Wärmeflusses.
  • Ausserdem sollen Marsbeben vermessen werden.

Ein neuer Lander der US-Raumfahrtbehörde Nasa ist auf dem Weg zum Mars. Der erfolgreiche Start von «InSight» an Bord einer «Atlas»-Rakete von der Vandenberg Air Force Base im US-Bundesstaat Kalifornien wurde am Samstag live von der Nasa übertragen. Ende November soll «InSight» auf dem Mars landen.

Die rund 650 Millionen Euro (rund 777 Millionen Franken) teure Mission, die erste von der Westküste der USA aus zu einem anderen Planeten, ist auf zwei Jahre angelegt. Wegen eines undichten Forschungsinstruments hatte der Start schon einmal um zwei Jahre verschoben werden müssen.

«InSight» soll unter anderem den Wärmefluss des Planeten untersuchen und Erdbeben messen. Dafür hat die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DLR) ein Messgerät entwickelt, das bis zu fünf Meter unter die Oberfläche des Planeten vordringen kann.

Die Nasa-Forscher versprechen sich von der Mission nicht nur neue Erkenntnisse über den Mars, sondern auch über die Entstehung der Erde. Anders als beispielsweise der Rover «Curiosity» kann «InSight» nicht rollen, sondern bleibt stationär an einem Ort und soll mit wissenschaftlichen Instrumenten die Vitalfunktionen des Planeten vermessen.

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