Sturm «Isaias» trifft an US-Ostküste auf Land
Auf dem Weg Richtung US-Ostküste hat der Sturm «Isaias» deutlich an Kraft zugenommen und wieder Hurrikanstärke entwickelt. Nun ist er auf Land gestossen.
Das Wichtigste in Kürze
- Wirbelsturm «Isaias» ist in North Carolina auf Land gestossen.
- Donald Trump gibt Bundesmittel frei und ruft zu Wachsamkeit auf.
In North Carolina ist der lebensbedrohliche Hurrikan «Isaias» bereits auf Land gestossen. Der Hurrikane traf in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern nahe der Küstenstadt Ocean Isle Beach auf Land. Dies teilte das Nationale Hurrikanzentrum der US-Klimabehörde NOAA auf Twitter mit.
Hurricane #Isaias has made landfall in southern North Carolina near Ocean Isle Beach around 1110 PM EDT with maximum sustained winds of 85 mph. Latest information at https://t.co/tW4KeFW0gB pic.twitter.com/xi2C2VDfym
— National Hurricane Center (@NHC_Atlantic) August 4, 2020
Der Sturm vor der US-Ostküste hat damit wieder Hurrikanstärke erreicht. Das NHC warnte vor heftigen Regenböen, die zu Überschwemmungen führen könnten. Er werde vermutlich die US-Ostküste entlang ziehen und am Dienstag stürmische Winde auch nach Washington, Philadelphia und New York bringen.
Donald Trump ruft Notstand für Florida aus
US-Präsident Donald Trump rief den Notstand für Florida sowie North und South Carolina aus. Er machte damit den Einsatz von Bundesmitteln möglich. «Jeder muss wachsam bleiben», warnte er auf einer Pressekonferenz
«Isaias» hat bereits als Hurrikan der Stufe 1 auf den Bahamas, der Dominikanischen Republik und in Puerto Rico gewütet. Auf seinem Weg nach Florida schwächte er sich ab und wurde vom NHC zum Sturm herabgestuft.
Er richtete in dem Bundesstaat geringere Schäden an als befürchtet. Vorsorglich waren viele der aus Zelten bestehenden Corona-Teststellen geschlossen worden. Sie sollen nach Angaben der örtlichen Behörden am Mittwoch wieder ihren Betrieb aufnehmen.