Tod

Krebspatient droht Tod – Lebensretter darf nicht einreisen

Elena Temelkov
Elena Temelkov

USA,

Im Kampf gegen seinen Krebs benötigt Arthur Yu einen Knochenmarkspender. Doch nun steht ihm die Bürokratie im Weg – dem Spender wurde das US-Visum abgelehnt.

Arthur Yu Krebs
Arthur Yu erkrankte im vergangenen Jahr an Krebs. - Instagram / @myhusbandhasleukemia

Das Wichtigste in Kürze

  • Arthur Yu aus Kalifornien wurde Blutkrebs diagnostiziert.
  • Für die notwendige Behandlung braucht der 41-Jährige einen Knochenmarkspender.
  • Aber der Spender, ein philippinischer Verwandter, bekommt das US-Visum nicht.

Der Krebspatient Arthur Yu aus Kalifornien (USA) benötigt dringendst Hilfe. Der 41-Jährige braucht für seine Behandlung einen Knochenmarkspender, um seinen Krebs zu besiegen. Jedoch gibt es da ein grosses Hindernis – die Bürokratie.

Arthur Yu war Läufer beim Los-Angeles-Marathon und Personal Trainer. Der Familienvater erkrankte im vergangenen Jahr: «Mir ist aufgefallen, dass etwas nicht stimmt, als ich von meinem Auto zur Tür spaziert bin.» Dies sagte Yu gegenüber ABC7.

Seine Smartwatch zeigte an, dass er gerade einen Marathon gelaufen sei. Er sei völlig ausser Atem gewesen. Kurz darauf wurde er mit Krebs diagnostiziert.

Spender wird Einreise nicht gewährt

Der Patient musste sich seither schon vier Mal durch eine Chemotherapie kämpfen und benötigt jetzt einen passenden Knochenmarkspender.

Glücklicherweise konnte der US-Amerikaner einen solchen Spender finden, wie das Nachrichtenportal schreibt. Dabei handelt es sich um einen Verwandten auf den Philippinen. Nun aber kommt die erschreckende Nachricht: Dem Spender wird die Einreise in die Vereinigten Staaten verweigert.

Dem entfernten Cousin wurde der Antrag auf ein Visum vom US-Aussenministerium abgelehnt. Diese Nachricht macht Yu zu schaffen: «Wir waren erstaunt, wie schnell sein Visum verweigert wurde. Und wenn man dann vor dieser Mauer ohne Tür steht, ist das extrem frustrierend.»

Zeit um Heilung von Krebs eilt: Hilfe bei US-Senator angefragt

Um alle Unterlagen einzureichen, fehlt der Familie die Zeit. Man spreche hier von einem Zeitraum von etwa einem Jahr. «So lange werde ich nicht ohne Knochenmarkspende überleben», sagt Yu.

Der Krebspatient wandte sich nach der erschütternden Nachricht an US-Senator Alex Padilla. Daraufhin erhielt Yu einen Brief des Senators mit dem Versprechen, dass er versuchen werde, das Visum zu bekommen. Bisher ist unklar, wie lange dies dauern wird.

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