Kunstaktion zur US-Wahl: Projektion in documenta-Stadt

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USA,

Trisha Baga lebt in New York. Anlässlich der Präsidentenwahl hat die US-Künstlerin im hessischen Kassel an einem der wichtigsten Ausstellungsorte der documenta eine Kunstaktion gezeigt.

Anlässlich der US-Wahl sind auf die Fassade des Kasseler Museums Fridericianum Filmschnipsel projiziert. Foto: Uwe Zucchi/dpa
Anlässlich der US-Wahl sind auf die Fassade des Kasseler Museums Fridericianum Filmschnipsel projiziert. Foto: Uwe Zucchi/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Parallel zur Präsidentenwahl in den USA hat die US-Künstlerin Trisha Baga Filmschnipsel auf die Fassade des Kasseler Museum Fridericianum projiziert.

In einer Endlosschleife waren in der documenta-Stadt unter anderem Bilder von einem Modell des Weissen Hauses, Präsident Trumps Twitter-Account, Covid-19-Nachrichten und brennenden Wälder zu sehen. «Die in New York lebende Künstlerin versteht die Aktion als Reflexion über die gegenwärtige Weltlage und insbesondere als Kommentar zu dem zeitgleich stattfindenden US-Wahltag», erklärte eine Sprecherin der Kunsthalle.

Die 35-jährige Trisha Baga lebt in New York. Sie hat laut dem Fridericianum für die Aktion den achtminütige Film «Hope» produziert. Der Titel - zu Deutsch «Hoffnung» - stehe nicht allein für eine freudige Erwartungshaltung. Er könne ebenso als Anspielung auf die Politikberaterin Hope Hicks gedeutet werden, die im Oktober positiv auf Covid-19 getestet wurde, bevor auch bei Präsident Donald Trump ein Nachweis der Infektion erfolgte, erklärte das Fridericianum.

Das Museum Fridericianum ist einer der wichtigsten Ausstellungsorte der documenta. Die international bedeutendste Schau für zeitgenössische Kunst findet alle fünf Jahre in Kassel statt.

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