Mark Zuckerberg

Mark Zuckerberg will Kühe mit Bier und Nüssen füttern

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USA,

Mark Zuckerberg will auf Hawaii eine Rinderzucht eröffnen. Doch damit bringt er Umwelt- und Tierschützer gegen sich auf. Der Grund dafür ist skurril.

meta mark zuckerberg
Mark Zuckerberg ist der CEO von Meta. - Frederic Legrand - COMEO/Shutterstock.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Facebook-Gründer Mark Zuckerberg will in Hawaii unter die Viehzüchter gehen.
  • Mit seinem Projekt bringt er aber Tier- und Umweltschützer gegen sich auf.

Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook und CEO von Meta, hat eine ungewöhnliche Geschäftsidee: Er betreibt Rinderzucht auf der hawaiianischen Insel Kauai, wobei er die Tiere mit Macadamianüssen und Bier füttert. Diese Initiative hat jedoch bei Tierschützern und Umweltaktivisten für Kritik gesorgt.

Auf Instagram teilte der US-amerikanische Unternehmer ein Foto von sich, auf dem er einen grossen Teller mit einem Steak zeigt. In der Bildunterschrift erklärte der 39-Jährige, dass er mit der Rinderzucht auf der Ko'olau-Ranch in Kauai begonnen hat. Sein Ziel sei es, das weltweit beste Rindfleisch zu produzieren.

Die Tierschutzorganisation Peta kritisierte postwendend unter demselben Instagram-Post unter anderem, dieses Projekt «tötet Tiere» und den Planeten. Mark Zuckerberg sollte sich anderen Dingen widmen, etwa innovatives veganes Essen kreieren. «Das schützt Tiere, hilft dem Planeten und verbessert die menschliche Gesundheit.»

hawaii bunker
Mark Zuckerberg plant auf Hawaii eine riesige Anlage mit Bunkern. (Symbolbild) - Pixabay

Auch Mitch Jones von der Nichtregierungsorganisation Food & Water Watch kritisierte laut der britischen Zeitung «The Guardian» das Vorhaben scharf: «Die Aufzucht von Rindern mit wasserintensiven Macadamianüssen und Bier ist nur ein seltsames Nebengeschäft eines Milliardärs. Wir brauchen eine echte Agrarreform, um den Ungerechtigkeiten in unserem Ernährungssystem und der Realität der Klimaerwärmung zu begegnen.»

Töchter von Mark Zuckerberg würden ihn unterstützen

Züchten will Zuckerberg dem Post zufolge Rinder der Rassen Wagyu und Angus. Diese sollen mit Nüssen von auf der Farm angebauten Macadamiabäumen sowie selbst gebrautem Bier ernährt werden. «Jede Kuh frisst pro Jahr etwa 5000 bis 10'000 Pfund Futter. Das sind also viele Hektar an Macadamiabäumen», schrieb er.

Das Projekt stehe noch am Anfang. Seine Töchter würden ihm helfen, die Macadamiabäume zu pflanzen und die verschiedenen Tiere zu pflegen.

Essen Sie Rindfleisch?

«Wir wollen, dass der gesamte Prozess lokal und vertikal sein wird», schrieb Zuckerberg. Möglicherweise in Anspielung auf das seiner Ansicht nach nachhaltige Projekt. «Von all meinen Projekten ist mir dieses das köstlichste.»

Kommentare

User #5174 (nicht angemeldet)

Ein grosser Teil der Menschen auf Allen Kontinenten unserem Planeten waren über Jahrhunderte meist zu arm, um sich Fleisch von Nutztieren auf dem eigenen Teller leisten zu können. So sind z.B. in der Schweiz viele Vogelarten deshalb ausgestorben, weil sich sehr viele Menschen nur das gejagte Fleisch leisten konnten. Auch deshalb war es in vielen Ländern meist nur dem sogenannten Adel erlaubt, Wildtiere jagen zu dürfen. Heute hingegen leben vielen Menschen in der Schweiz in einem wahren Luxus, bei dem wir Nutztiere wie Huhn, Rind und Schwein mit jenen Lebensmitteln füttern, die auf anderen Kontinenten von Menschen in Armut gegessen werden. Statt darüber zu urteilen, was nun als normal oder als unnormal gilt, sollten wir stattdessen für unseren Luxus an Lebensmitteln dankbar sein und dass wir zwischen Fleisch oder Vegetarisch als Nahrung die Auswahl haben. Fragen sollten wir uns jedoch auch, auf welche Kosten wir in der Schweiz so oft Fleisch essen oder noch essbare vegetarische Lebensmittel entsorgen. Den Preis dafür lassen wir heute meist andere bezahlen. Sei dies nun in der Schweiz, Europa oder irgendwo auf unserer Welt. Ja, ich esse Fleisch und Fisch, wenn auch eher selten. Und ob es nun Fisch, Fleisch oder Vegetarisch ist, so sollten wir uns überall fragen, wie Nachhaltig diese Lebensmittel produziert wurden. Ob nun der Preis oder der Lohn, sollten die Menschen vom Abbau nicht in Armut leben müssen und die Natur keinen Schaden nehmen.

User #2713 (nicht angemeldet)

Das ist nicht für uns, das macht er für sein Alienvolk, die kommen bald …

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