McDonald's überwindet Corona-Geschäftseinbruch
Auch für McDonald's bedeutete die Pandemie ein Geschäftseinbruch. Diesen hat der Fast-Food-Konzern inzwischen aber überwunden.
Das Wichtigste in Kürze
- Im zweiten Quartal 2021 hat McDonalds deutlich bessere Geschäfte gemacht.
- Zuvor erlebte der Konzern einen pandemiebedingten Einbruch.
Der weltgrösste Fast-Food-Konzern McDonald's hat im zweiten Quartal dank der Erholung von der Corona-Krise wieder deutlich bessere Geschäfte gemacht. Der Gewinn kletterte verglichen mit dem Vorjahreswert um mehr als das Vierfache auf 2,2 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch in Chicago mitteilte.
Die Erlöse legten um 57 Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar zu. Vor allem international kamen nach den pandemiebedingten Filialschliessungen und Umsatzausfällen vor einem Jahr wieder deutlich mehr Kunden, aber auch im US-Heimatmarkt hielt der Andrang an.
Hier punktete McDonald's mit einer Werbeaktion und einem Spezialmenü der südkoreanischen Pop-Band BTS sowie anderen neuen Produkten wie dem Crispy Chicken Sandwich, mit dem der Burger-Riese seit dem Vorquartal erfolgreichen Rivalen wie Chick-fil-A und Popeyes nacheifert.
Verkäufe höher als vor der Pandemie
Laut McDonald's ist der Geschäftseinbruch, den die Corona-Krise im Vorjahr verursachte, inzwischen mehr als überwunden. Die weltweiten Verkäufe lagen im jüngsten Quartal sieben Prozent höher als vor zwei Jahren – also vor der Pandemie.
Das zeige die «Unverwüstlichkeit» des Geschäftsmodells, sagte Vorstandschef Chris Kempczinski. Doch obwohl die Zahlen deutlich besser ausfielen als am Markt erwartet, reagierte die Aktie vorbörslich zunächst mit leichten Kursverlusten.