Mehrere Tote und viele Verletzte nach Sturmfront über den USA

Keystone-SDA
Keystone-SDA

USA,

Eine massive Sturmfront hat auf ihrem Weg durch den Süden der USA eine Schneise von Tod und Verwüstung hinterlassen.

Unweetter in Texas
13.04.2019, USA, Franklin: Angel Funk steht im Hinterhof ihres Wohnhauses. Funk's Haus wurde bei einem Unwetter vom Wohnmobil ihrer Nachbarin getroffen, aber sie und ihr Mann, die zu dieser Zeit zu Hause waren, blieben unversehrt. Bei schweren Unwettern mit Tornados und Hagelstürmen im Osten des US-Staats forderten mindestens zwei Todesopfer und zahlreiche Verletzte. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei heftigen Unwettern sind in den USA mindestens acht Menschen gestorben.
  • Zahlreiche Häuser wurden durch Sturmböen und Tornados zerstört.

Durch Sturmböen, Sturzfluten, und Tornados starben bis Sonntag in Texas und dem angrenzenden Louisiana nach Medienberichten mindestens acht Menschen.

Unter den Toten sind demnach drei Kinder. Die Schlechtwetterfront bewegte sich am Sonntag in nordöstlicher Richtung weiter, auch New York und die Hauptstadt Washington richteten sich darauf ein.

Die Bewohner von Alabama wurden von den Wetterdiensten vor Tornados inmitten von Regengüssen gewarnt. «Schwerer Regen könnte diesen Tornado verstecken, erwarten sie daher nicht, den Tornado zu sehen oder zu hören. Gehen sie jetzt in Deckung», warnten die Meteorologen in Birmingham, wie der Sender CNN berichtete. In einem Vorort von Birmingham starb ein Arbeiter beim Räumen umgestürzter Bäume.

In Fahrzeugen getötet

In Texas wurden am Samstag und Sonntag mehrere Menschen Opfer von Tornados. Im Angelina County starben zwei Kinder, als das Auto, in dem sie mit ihrem Eltern unterwegs waren, von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. Die drei und acht Jahre alten Kinder konnten nach Angaben des Sheriffs nur noch tot aus dem Fahrzeug geborgen werden. In der archäologischen Stätte Caddo Mounds wurden Dutzende Menschen von einem Tornado erfasst und verletzt, eine Frau starb später im Spital.

In der Nähe von Houston starb eine Frau in den Trümmern ihrs Wohnmobils. Vier weitere Personen wurden dabei verletzt.

In West Monroe im benachbarten US-Staat Louisiana ertrank ein 13-Jähriger, als er von einer Sturzflut erfasst wurde. Später entdeckte die Polizei einen weiteren Toten in einem versunkenen Auto. Auch im Staat Mississippi berichteten die Behörden von mindestens einem Toten und zahlreichen Verletzten durch das Unwetter.

Ortschaft zerstört

Durch die Wirbelstürme und Überschwemmungen wurden zahlreiche Häuser zerstört, umgestürzte Bäume sperrten die Strassen oder fielen auf Überlandleitungen und sorgten vielerorts für Stromausfall. Die Ortschaft Franklin in Texas wurde nach Medienberichten beinahe vollständig durch einen Tornado zerstört. In Hamilton in Mississippi seien Dutzende Häuser dem Erdboden gleichgemacht worden, hiess es.

In Augusta in Georgia wurde das Masters-Golfturnier wegen des herannahenden Sturms am Sonntag früher als üblich gestartet. Die Profis mussten ungewohnt früh zum Abschlag. Tiger Woods feierte seinen Sieg schon in den Mittagsstunden - üblicherweise steht dort der Sieger des Turniers erst am Nachmittag fest.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

melania Trump
3 Interaktionen
1 Interaktionen
unwetter texas
2 Interaktionen

Mehr in News

pistorius
9 Interaktionen
Mia
1 Interaktionen

Mehr aus USA