Unbekannte haben bei der mexikanischen Grenzstadt Ciudad Juárez elf getötet. Die Behörden vermuten, dass hinter der Tat das organisierte Verbrechen steht.
Flaggenzeremonie einer Delegation mexikanischer Streitkräfte, die an der Militärparade anlässlich des 197. Jahrestages der Unabhängigkeit von Peru teilnehmen wird.
Flaggenzeremonie einer Delegation mexikanischer Streitkräfte, die an der Militärparade anlässlich des 197. Jahrestages der Unabhängigkeit von Peru teilnehmen wird. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Elf Menschen wurden in Mexiko erschossen.
  • Es wird vermutet, dass die organisierte Kriminalität hinter dem Massaker steht.
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Bewaffnete Unbekannte haben in Mexiko elf Menschen getötet. Die acht Männer und drei Frauen seien in Ciudad Juárez erschossen worden, teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft des Bundesstaats Chihuahua, Carlos Huerta, am Freitag mit.

Es werde vermutet, dass hinter der Tat die organisierte Kriminalität steckt. Die Toten wurden in einem Haus gefunden, Waffen oder Drogen habe man dort nicht entdeckt, so Huerta.

Laut Zeugenberichten wurden die an den Händen gefesselten Menschen von zwei Männern erschossen. Lokale Medien berichteten zudem, dass die Toten Folterspuren aufwiesen und den Frauen die Unterwäsche heruntergezogen wurde. Die Staatsanwaltschaft bestätigte das zunächst nicht.

Ciudad Juárez, das an der Grenze zu den USA liegt, gilt als eine der gewalttätigsten Städte des lateinamerikanischen Landes. Mexiko leidet unter einer Gewaltwelle, im vergangenen Jahr wurden rund 30'000 Menschen getötet.

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