Noch kein Deal: Verhandlungen im Hollywood-Streik gehen weiter
Am Donnerstag ging die laufende Verhandlungsrunde im Streik der Drehbuchautoren zu Ende. Eine Lösung konnte bisher nicht gefunden werden.
Die laufenden Verhandlungen in Hollywood zwischen den Studios und der Gewerkschaft der Drehbuchautoren sind am späten Donnerstagabend (Ortszeit) ohne Einigung zu Ende gegangen. Nach Mitteilung der Writers Guild (WGA) sollten Vertreter der Autoren-Gewerkschaft und der Film- und Fernsehproduzenten (AMPTP) am Freitag ihre Gespräche fortsetzen.
Nach wochenlangem Stillstand in dem seit fast fünf Monaten andauernden Streik der US-Drehbuchautoren waren die Verhandlungen am Mittwoch wieder aufgenommen worden. Laut Berichten der Branchenblätter «Variety» und «Hollywood Reporter» nahmen an den Gesprächen unter anderem Disney-Chef Bob Iger, Konzernchef David Zaslav vom Medienriesen Warner Bros. Discovery, Ted Sarandos von Netflix und Donna Langley, Vorsitzende des Studios Universal Pictures, teil.
Rund 160'000 Schauspieler
Die mehr als 11'000 Drehbuchautoren der Writers Guild streiken seit Anfang Mai. Mitte Juli schlossen sich zudem die rund 160'000 Schauspielerinnen und Schauspieler der Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA an. Sie fordern unter anderem eine bessere Vergütung und Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.