Pentagon schickt mehr Soldaten an US-Südgrenze zu Mexiko

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Die USA schicken rund 3000 zusätzliche Soldaten an die Südgrenze zu Mexiko. Es sei Trumps Priorität, die Grenze abzuriegeln.

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Ein US-Soldat patrouilliert an der Südgrenze zu Mexiko. - keystone

Zur Eindämmung der irregulären Migration schickt das US-Verteidigungsministerium weitere Soldaten an die südliche Grenze zu Mexiko. Die Massnahme stehe im Einklang mit Präsident Donald Trumps Priorität, «die Grenze abzuriegeln und die territoriale Integrität der USA zu schützen», erklärte ein hochrangiger Pentagon-Beamter. Ebenfalls entsendet würden unter anderem gepanzerte Militärfahrzeuge, sogenannte Stryker. Nach übereinstimmenden US-Medienberichten handelt es sich um etwa 3000 zusätzliche Soldaten.

Irreguläre Migranten an der Südgrenze stellen seit Jahren eine Herausforderung für die US-Behörden dar. Viele Menschen etwa aus den Ländern Lateinamerikas fliehen vor Gewalt, Armut und politischer Verfolgung in die USA.

Trump hat Notstand ausgerufen

Trumps Vorgänger, Joe Biden, konnte die Lage in seinen letzten Monaten im Amt zwar etwas entschärfen, doch ihm wurde vorgeworfen, nicht schnell genug gehandelt zu haben.

Trump – der das Thema zum Kern seines Wahlkampfs machte – verfolgt nun einen harten migrationspolitischen Kurs. Dieser umfasst nicht nur die Androhung von Massenabschiebungen und die öffentliche Inszenierung einzelner Festnahmen, sondern auch die drastische Einschränkung der Möglichkeiten für Schutzsuchende, in die USA zu kommen. Auch der verstärkte Einsatz des US-Militärs an der Grenze gehört dazu.

Trump bezeichnet den Zustrom von Migranten an der Südgrenze als «Invasion» und hat einen nationalen Notstand ausgerufen – als Grundlage für weitere Massnahmen.

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