Polizei: Tödliche Schiesserei in Kalifornien war Bandengewalt

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In der Nacht zum Sonntag sind in Kalifornien sechs Menschen bei einer Schiesserei getötet worden. Laut der Polizei handelt es sich um Bandengewalt.

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Zwei Polizisten stehen neben einer Strassensperre, die errichtet wurde, nachdem einen Block entfernt mehrere Menschen erschossen worden waren. - Rich Pedroncelli/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Schiesserei in Kalifornien am Sonntag starben sechs Menschen.
  • Die Polizei geht von Bandengewalt aus, wie sie am Mittwoch mitteilte.
  • Mindestens fünf Schützen hätten Schüsse abgefeuert.

Die Polizei geht nach einer Schiesserei in Kalifornien mit sechs Toten von Bandengewalt aus. Zwar könne man zum jetzigen Zeitpunkt keine genauen Angaben über die Bandenzugehörigkeit der beteiligten Personen machen, doch seien Banden und Bandengewalt untrennbar mit den Ereignissen in Sacramento verbunden, teilte die Polizei am Mittwoch (Ortszeit) mit.

Mindestens fünf Schützen hätten Schüsse abgefeuert, zwischen mindestens zwei Gruppen von Männern habe ein Schusswechsel stattgefunden.

Drei Männer und drei Frauen im Alter von 21 bis 57 Jahren waren in der Nacht zum Sonntag in der kalifornischen Hauptstadt Sacramento erschossen worden. Zwölf Menschen wurden verletzt.

Mehrere Männer festgenommen

Mehrere Schützen hatten gegen 2 Uhr in einem Ausgehviertel der Innenstadt das Feuer eröffnet. Am Tatort wurden mehr als hundert Patronenhülsen gefunden. Die Polizei hatte nach der Tat mehrere Männer festgenommen.

Schiesserei
Der Bürgermeister von Sacramento, Darrell Steinberg (M), nimmt zusammen mit zwei anderen Personen an einer Gedenkfeier für die Menschen teil, die bei einer Massenschiesserei getötet wurden. - Rich Pedroncelli/AP/dpa

«Diese Tragödie in der Innenstadt ist ein sehr öffentliches Beispiel für das, was Familien in vielen unserer Stadtteile nur zu gut kennen», so Polizeichefin Kathy Lester. Die Bandengewalt sei an diesem Abend auf die Gemeinde übergeschwappt.

Die Ermittler hätten zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung erhalten. Es seien rund 200 Videos, Fotos und andere Beweisstücke eingegangen, die von der Polizei ausgewertet würden.

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