Rem Koolhaas weist auf zukünftige Formen des Landlebens hin
Der niederländische Architekt Rem Koolhaas zeigte kürzlich in seiner Ausstellung «Countryside, The Future» zukünftige Formen des Landlebens.
Das Wichtigste in Kürze
- Rem Koolhaas hatte vor Kurzem eine Ausstellung im New Yorker Guggenheim Museum.
- Im Projekt «Countryside, The Future» weist er auf Arten des gesellschaftlichen Lebens hin.
Erst vor Kurzem zeigte der niederländische Architekt Rem Koolhaas Zukunftsformen des Landlebens. Die Ausstellung «Countryside, The Future» im New Yorker Guggenheim Museum musste wegen der Corona-Pandemie aber nach wenigen Wochen schliessen. Trotzdem wird das Projekt nach Corona wohl noch an Interesse gewinnen, wie der «Kurier» schreibt.
Die Ausstellung möchte es auch Ländern ohne grosse Agrarflächen ermöglichen, im grossen Rahmen Landwirtschaft zu betreiben. Koolhaas möchte der Landflucht entgegenwirken. In seinem Begleitbuch beschreibt er das Land als ebenso grosser Ort der Innovation und Technologie wie die Stadt.
Rem Koolhaas weist auf Raumverschwendung hin
Zur Veranschaulichung nimmt Koolhaas vor allem die Niederlande als Beispiel, welches als Vorbild in Sachen Landwirtschaft gilt. Obwohl das Land so klein ist, gilt es als zweitgrösster Exporteur von Agrarprodukten. An der Universität Wageningen wird besonders das Projekt Pixel Farming vorangetrieben, welches für Koolhaas «Urbanismus für Pflanzen» bezeichnet.
Er vergleicht damit das Zuammenleben von Mensch und Technik im urbanen Raum. So sieht er an vielen Orten, wie zum Beispiel in Einkaufscentren, wie Raum verschwendet wird.