In der US-Botschaft in Moskau hat Medienberichten zufolge über ein Jahrzehnt lang eine mutmassliche russische Spionin gearbeitet.
Die US-Botschaft in Moskau.
Die US-Botschaft in Moskau. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Ex-Mitarbeiterin der US-Botschaft in Moskau steht unter Spionageverdacht.
  • Sie hatte laut «The Guardian» Zugang zu geheimdienstlichen Informationen.
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Eine russische Spionin hat nach einem Zeitungsbericht jahrelang unerkannt in der US-Botschaft in Moskau gearbeitet. Erst vor kurzem sei die Frau von der amerikanischen Spionageabwehr enttarnt worden, berichtete der «Guardian». Da die Frau vom Secret Service eingestellt worden sei, habe sie über zehn Jahre lang Zugang zu geheimdienstlichen Informationen und E-Mails gehabt und diese auch an den russischen Inlandsgeheimdienst FSB weitergegeben.

Um einen Skandal und peinliche Untersuchungen zu verhindern, sei die Spionin im Sommer des Vorjahres «unauffällig» entlassen worden, berichtete die Zeitung weiter. Der Secret Service wollte sich zu dem konkreten Fall auf Anfrage des Blattes nicht äussern.

Neben dem Personenschutz für den US-Präsidenten unterliegt dem Secret Service auch die Strafverfolgung auf Bundesebene. Vertreter der Behörde sind auch an verschiedenen US-Botschaften im Ausland im Einsatz.

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