Schüsse an NSA-Geheimdienstzentrale

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USA,

Aufregung an der NSA-Zentrale: Am frühen Morgen fallen Schüsse, Bilder zeigen später ein Auto an Barrikaden. Das FBI versichert: von Terrorismus keine Spur.

Ein Auto ist bei dem Versuch gestoppt worden, verbotenerweise auf das Gelände des US-Geheimdienstes NSA in Fort Meade vorzudringen. Nach Angaben des FBI wurde der mit drei Männern besetzte Wagen nach dem Durchfahren einer ersten äusseren Pforte am Mittwoch gegen 7.00 Uhr (Ortszeit) aufgehalten. Dabei fielen Schüsse. Insgesamt gab es drei Festnahmen und drei Verletzte, nach Angaben der NSA aber nicht durch Kugeln.

Fernsehbilder aus einem Hubschrauber zeigten einen schwarzen SUV, der eng an weissen Betonbarrieren mit NSA-Aufschrift steht. In der Windschutzscheibe waren Einschusslöcher zu erkennen, mehrere Airbags hatten sich geöffnet, um das Fahrzeug herum lagen Gegenstände. US-Präsident Donald Trump war nach Angaben des Weissen Hauses laufend über den Vorfall unterrichtet worden. Die NSA ist der grösste Auslandsgeheimdienst der USA.

«Es gibt keinerlei wie auch immer geartete Anzeichen von Terrorismus», sagte FBI-Sonderermittler Gordon Johnson vor Medien. Welches Ziel der Fahrer des Wagen gehabt habe, werde ebenso untersucht wie die noch unklaren Hintergründe des Vorfalls. Die drei Insassen seien in Gewahrsam, sagte Johnson. Die drei Verletzten seien einer der Auto-Insassen, ein Polizist und ein Passant. Sie kamen in Krankenhäuser.

Der SUV versuchte unbewilligt auf das Gelände des NSA zu gelangen.
Der SUV versuchte unbewilligt auf das Gelände des NSA zu gelangen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Auto versuchte verbotenerweise auf das Geländes des US-Geheimdienstes NSA in Fort Meade zu gelangen.
  • Dabei fielen Schüsse. Insgesamt gab es drei Festnahmen und drei Verletzte

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