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Trumps Ex-Wahlkampfmanager darf Rest-Haft zu Hause verbüssen

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USA,

Trump hatte Manafort im März 2016 in sein Wahlkampfteam geholt und ihn im Juni zum Leiter gemacht. Schon im August jenes Jahres musste er allerdings wieder gehen.

Paul Manafort, der ehemalige Wahlkampfleiter von US-Präsident Trump, verlässt ein Gericht. Foto: Pablo Martinez Monsivais/AP/dpa
Paul Manafort, der ehemalige Wahlkampfleiter von US-Präsident Trump, verlässt ein Gericht. Foto: Pablo Martinez Monsivais/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der frühere Wahlkampfmanager von US-Präsident Donald Trump, Paul Manafort, kann seine restliche Haftstrafe wegen der Corona-Pandemie nach Medienberichten zu Hause absitzen.

Mehrere US-Medien, darunter die «Washington Post» und der Fernsehsender CNN, berichteten am Mittwoch unter Berufung auf Manaforts Anwälte, dieser habe wegen Befürchtungen einer Corona-Infektion aufgrund von Vorerkrankungen die Erlaubnis bekommen, seine weitere Haftstrafe statt im Gefängnis unter Hausarrest zu verbüssen.

Gerichte in der US-Hauptstadt Washington und dem Bundesstaat Virginia hatten Manafort im März 2019 zu Haftstrafen von insgesamt siebeneinhalb Jahren verurteilt. Manafort war unter anderem wegen Steuerhinterziehung und Bankbetrugs schuldig gesprochen worden.

Manafort hat jahrzehntelang als Lobbyist und Politikberater gearbeitet und sich dabei einen zweifelhaften Ruf erarbeitet. Zu seinen Klienten zählten Diktatoren und Regime in Afrika, Asien und Südamerika. Mehrere Jahre lang machte er Lobbyarbeit für den damaligen ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch.

Trump hatte Manafort im März 2016 in sein Wahlkampfteam geholt und ihn im Juni zum Leiter gemacht. Schon im August jenes Jahres musste er allerdings wieder gehen. Hintergrund waren seine finanziellen Verstrickungen in der Ukraine.

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