US-Bergsteigerin und Führer sterben bei Lawinenunglück in Tibet
Ein Lawinenunglück in Tibet hat das Leben einer US-Bergsteigerin und eines Führers gefordert. Sie waren am Shishapangma unterwegs.
Eine US-Bergsteigerin und ihr Bergführer sind bei einem Lawinenunglück in Tibet ums Leben gekommen. Zudem wurden eine weitere US-Bergsteigerin und ihr Führer vermisst, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag berichtete.
Die Sportler waren demnach am Samstag am Shishapangma unterwegs, als zwei Lawinen auf 7600 und 8000 Metern Höhe niedergingen. Ein weiterer Bergsteiger sei verletzt worden. Insgesamt waren den Angaben zufolge 52 Bergsteiger auf dem Weg zum Gipfel, als die Schneemassen niedergingen.
Der nepalesische Bergführer Tenjen Lama Sherpa hatte kürzlich mit der norwegischen Bergsteigerin Kristin Harila einen Weltrekord aufgestellt. Die beiden bestiegen alle 14 Achttausender schneller als je ein Mensch zuvor – in 92 Tagen, teilte das Guinness-Buch der Rekorde mit.
Trotz guter Bergführer und Hilfsmittel wie Sauerstoffflaschen bleiben Achttausender gefährlich. Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen.