Opposition

US-Opposition verlangt Auskunft über angeblichen Invasions-Versuch in Venezuela

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USA,

Die oppositionellen US-Demokraten verlangen von der Regierung von Präsident Donald Trump Auskunft über eine angeblich gescheiterte Invasion in Venezuela.

Venezuelas Präsident Nicolás Maduro bei einer TV-Anprache
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro bei einer TV-Anprache - Venezuelan Presidency/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei frühere US-Soldaten in südamerikanischem Land festgenommen.

Der Kongress müsse wissen, ob Bürger und Firmen der USA mit Aktivitäten in dem südamerikanischen Land die Gesetze gebrochen hätten, erklärte am Dienstag der Vorsitzende der Auswärtigen Ausschusses im Repräsentantenhaus, der Demokrat Eliot Engel. Auch müsse geklärt werden, ob die US-Regierung in derartige mögliche Aktivitäten eingeweiht gewesen sei.

Die venezolanische Regierung hatte vor einigen Tagen bekanntgegeben, einen Angriff von «Söldnern» abgewehrt zu haben. Wegen der angeblich zurückgeschlagenen Invasion wurden mehr als 40 Menschen in Venezuela festgenommen, darunter zwei frühere US-Soldaten. Die Gruppe habe «terroristische Anschläge» zum Sturz von Präsident Nicolás Maduro geplant, hiess es von der venezolanischen Führung.

Der linksgerichtete Staatschef zog eine Parallele zur Schweinebucht-Invasion, bei der Exilkubaner 1961 mit Unterstützung der USA versucht hatten, die kubanische Regierung unter Fidel Castro zu stürzen. US-Präsident Donald Trump und Aussenminister bestritten jegliche Beteiligung ihrer Regierung an dem angeblichen Invasions- und Umsturzversuch. Der Chef einer privaten Sicherheitsfirma im US-Bundesstaat Florida gab jedoch offen zu, dass von ihm entsandte Söldner in Venezuela aktiv seien, um Maduro von der Macht zu entfernen.

Zwei Mitarbeiter des venezolanischen Oppositionsführers Juan Guaidó traten zurück, nachdem ihnen die Regierung vorgeworfen hatte, die angeblich versuchte Söldner-Invasion organisiert zu haben. Maduro und Guaidó sind in einen erbitterten Machtkampf verstrickt. Die Trump-Regierung hat sich hinter Guaidó gestellt, der sich Anfang 2019 zum Übergangspräsidenten ausgerufen hatte.

dja

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