US-Sondergesandter: USA weiter zu Gesprächen mit Nordkorea bereit

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Im Atomstreit mit Nordkorea betonen die USA ihre Dialogbereitschaft. Er dementierte, dass Pjöngjang kein Interesse an Gesprächen habe.

Stephen Biegun, stellvertretender Aussenminister der USA, spricht bei einem Treffen in Südkoreas Aussenministerium. Foto: -/YNA/dpa
Stephen Biegun, stellvertretender Aussenminister der USA, spricht bei einem Treffen in Südkoreas Aussenministerium. Foto: -/YNA/dpa - sda - Keystone/YNA/-

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Atomstreit mit Nordkorea betonen die USA ihre Dialogbereitschaft.
  • Sollte Kim Jong Un einen Gesprächspartner auswählen, «werden wir bereit sein».

Im Atomstreit mit Nordkorea betonen die USA ihre Dialogbereitschaft. Vizeaussenminister Stephen Biegun konterte am Mittwoch bei einem Besuch im südkoreanischen Seoul eine Erklärung seiner nordkoreanischen Amtskollegin Choe Son Hui, wonach Pjöngjang kein Interesse an Gesprächen habe.

Er nehme seine Anweisungen nicht von Choe, sagte Biegun, der auch Sonderbeauftragter für Nordkorea ist, laut der US-Botschaft nach Gesprächen mit südkoreanischen Regierungsbeamten.

Sollte Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un einen Gesprächspartner für ihn auswählen, «werden sie uns genau in diesem Moment bereit finden».

donald trump kim jong
Der Handshake zwischen Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump wird in die Geschichtsbücher eingehen. - Keystone

Der Fokus seines Teams richte sich weiter nach den «Visionen», die US-Präsident Donald Trump und Kim bei ihren bisherigen drei Treffen vermittelt hätten, sagte Biegun. Dabei gehe es um einen dauerhaften Frieden auf der koreanischen Halbinsel, veränderte Beziehungen, die Beseitigung von Atomwaffen auf der Halbinsel sowie «eine hellere Zukunft für die Koreaner». Sein Gesprächspartner aus Nordkorea müsse aber ermächtigt sein, genau über diese Probleme zu verhandeln.

«Um kein Treffen gebeten»

Biegun widersprach zugleich Spekulationen, wonach Nordkorea nicht zu einem Treffen mit ihm während seines Besuchs in der Region bereit sei. «Wir haben um kein Treffen mit den Nordkoreanern gebeten.»

Die Verhandlungen über Nordkoreas Atomwaffenprogramm kommen seit dem gescheiterten Gipfel Trumps mit Kim im Februar 2019 in Vietnam nicht mehr voran. Choe hatte zuletzt Washington vorgeworfen, den Dialog mit Pjöngjang nur als Werkzeug in der inneramerikanischen «politischen Krise» zu nutzen. Es gebe keine Notwendigkeit, sich zusammenzusetzen. Biegun reist am Donnerstag nach Japan weiter.

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