Der US-Präsident Joe Biden gibt zusätzliche Militärhilfe für die Ukraine frei.
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Joe Biden bei der Medienkonferenz. (Archivbild) - keysttone

US-Präsident Joe Biden gibt weitere Militärhilfe in Höhe von 425 Millionen US-Dollar (391 Millionen Euro) für die von Russland angegriffene Ukraine frei. Das Paket enthalte zusätzliche Luftabwehrkapazitäten, gepanzerte Fahrzeuge und Munition, teilte das Weisse Haus mit. Biden habe dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj in einem Telefonat ausserdem zugesagt, dass die USA Kiew in den kommenden Monaten unter anderem «Hunderte Luftabwehrraketen, Dutzende von taktischen Luftabwehrsystemen, zusätzliche Artilleriesysteme und beträchtliche Mengen an Munition» zukommen lassen wollten.

Virtueller Ukraine-Gipfel geplant: Biden will der US-Regierungszentrale zufolge im November ein virtuelles Treffen der Kontaktgruppe für die Verteidigung der Ukraine auf Führungsebene veranstalten, bei dem sich die Staats- und Regierungschefs mit internationalen Partnern abstimmen sollen. Ursprünglich war ein solcher Ukraine-Gipfel auf dem rheinland-pfälzischen US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein am vergangenen Samstag vorgesehen. Biden sagte seinen Deutschlandbesuch aber wegen eines Hurrikans ab – er fliegt nun an diesem Donnerstag nach Berlin. Der Stopp in Ramstein fällt allerdings aus.

USA sind wichtigster Unterstützer

Selenskyj hat Biden nach Angaben des Weissen Hauses zudem darüber informiert, wie Russland besiegt werden solle. Biden und der ukrainische Präsident hätten ihre Teams beauftragt, «weitere Konsultationen über die nächsten Schritte aufzunehmen». Die USA gelten als wichtigster Unterstützer der Ukraine. Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 hat Bidens Regierung militärische Hilfe in Milliardenhöhe für Kiew bereitgestellt. Hinzu kommt noch weitere Unterstützung an nichtmilitärischer Finanzhilfe.

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