Die USA haben Sanktionen gegen drei Unternehmen und zwei Einzelpersonen verhängt. Diese sollen Nordkorea Raketen-Treibstoff beschafft haben.
Der Kim-Il-Sung-Platz in Pjöngjang.
Der Kim-Il-Sung-Platz in Pjöngjang. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA sanktionieren drei Unternehmen und zwei Einzelpersonen wegen Nordkorea.
  • Sie sollen dem isolierten Land bei der Beschaffung von Raketen-Treibstoff geholfen haben.
  • Dieses Jahr hat Nordkorea eine nie dagewesene Anzahl Raketentests durchgeführt.
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Nach den jüngsten Raketentests Nordkoreas haben die USA Sanktionen gegen drei Unternehmen und zwei Einzelpersonen verhängt. Diese sollen dem isolierten Land bei der Beschaffung von Treibstoff geholfen haben.

Damit hätten sie die Entwicklung der nordkoreanischen Waffenprogramme und des Militärs direkt unterstützt. Das teilte das US-Aussenministerium am Freitag in Washington mit. Konkret geht es unter anderem um illegale Schiff-zu-Schiff-Transfers, mit denen Einfuhrbeschränkungen nach Nordkorea umgangen worden sein sollen.

Nordkorea habe in diesem Jahr in einem «noch nie dagewesenem Tempo, Umfang und Ausmass ballistische Raketen abgefeuert». So schrieb es US-Aussenminister Antony Blinken in der Mitteilung.

Sechs Interkontinentalraketen getestet

Allein in diesem Jahr seien 41 solcher Raketen gestartet, sechs davon seien ballistische Interkontinentalraketen gewesen. Die neuen Sanktionen richten sich gegen Personen und Unternehmen aus Singapur, Taiwan und von den Marshallinseln. Etwaige Vermögenswerte in den USA werden eingefroren. Geschäfte mit ihnen werden für US-Bürger untersagt.

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