USA: Vogelgrippe H5N1 breitet sich rasant aus - Experten alarmiert
Das Vogelgrippevirus H5N1 grassiert in den USA. Geflügel, Milchkühe und Menschen sind betroffen.
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In den USA breitet sich das Vogelgrippevirus H5N1 mit alarmierender Geschwindigkeit aus. Neben Geflügel sind auch Kühe und Menschen betroffen, wie «Euronews» berichtet.
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bezeichnet die Situation laut «Sciencemediacenter» als kritisch.
Bislang wurden 68 menschliche Infektionen in den USA bestätigt. Ein Mann über 65 Jahre starb an den Folgen der Infektion.
Die US-Gesundheitsbehörden betonen, dass das Risiko für die Allgemeinheit weiterhin gering sei. Für Menschen mit engem Tierkontakt bestehe jedoch ein erhöhtes Infektionsrisiko, wie «Euronews» erklärt.
Neue Virusvariante entdeckt
Eine zweite H5N1-Variante, D1.1, wurde kürzlich in Milchkühen nachgewiesen. Diese Variante hat bei zwei Menschen bereits zu schweren Verläufen geführt.
Experten des FLI fordern «sofortige, landesweite und konsequente Massnahmen» zur Eindämmung. Die Ausbreitung in Nutztieren erhöht das Risiko eines Übersprungs auf den Menschen, wie «Sciencemediacenter» warnt.
USA kämpft durch Vogelgrippe mit komplizierten Folgen
Die Vogelgrippe hat bereits massive wirtschaftliche Auswirkungen. Allein in den USA mussten 100 Millionen Hühner und Puten gekeult werden.
Die Biden-Regierung stellte 306 Millionen Dollar (rund 275 Milliarden Franken) für die Bekämpfung des Virus bereit. Laut «Euronews» umfassen die Massnahmen verstärkte Krankheitsüberwachung und Labortests.
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Besorgniserregend ist die von Präsident Trump verhängte Nachrichtensperre für Gesundheitsbehörden. Dies erschwert die Nachverfolgung der Ausbreitung.
Experten mahnen zur Wachsamkeit. Die rasante Ausbreitung und das Potenzial für Mutationen erfordern intensive Überwachung und internationale Zusammenarbeit, um eine mögliche Pandemie zu verhindern.