Vermisster US-Teenie nach acht Jahren verletzt gefunden
Vor acht Jahren verschwand der damals 17-jährige Rudy Farias im US-Bundesstaat Texas, als er mit den Hunden spazieren war. Nun ist er verletzt gefunden worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein vermisster US-Teenager ist nach acht Jahren wieder aufgetaucht.
- Der heute 25-Jährige wurde mit Schnitt- und Brandwunden vor einer Kirche gefunden.
- Wo er seit 2015 war, ist nicht bekannt – er kann derzeit nicht sprechen.
Rudolph «Rudy» Farias IV aus dem US-Bundesstaat Texas verschwand im Jahr 2015. Der damals 17-Jährige ging mit seinen Hunden spazieren und kam nie wieder zurück. Nun, acht Jahre später, ist er schlafend vor einer Kirche aufgefunden worden.
Wie die Familie des langjährigen Vermissten mitteilte, rief ein Passant die Polizei. Rudy wies zahlreiche Schnitt- und Brandwunden auf und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Darüber, wo er sich acht Jahre lang aufhielt, ist noch nichts bekannt.
Rudy dank Halskette identifiziert
Seine Mutter, Janie Santana, erzählte dem Lokalsender KPRC, dass ihr Sohn dank einer Halskette identifiziert werden konnte. Diese trage er seit dem Tod seines Bruders im Jahr 2011.
Sie vermutet, dass Rudy misshandelt worden sei. «Er kann nicht sprechen und ist nicht in der Lage, mit seiner Familie zu kommunizieren», teilte die Familie mit.
Er sei in sehr schlechter körperlicher und geistiger Verfassung, so seine Mutter. Aber: «Er erhält die Pflege, die er braucht, um sein Trauma zu überwinden.»
Verschwundener Teenie kann nicht mehr sprechen
Janie Santana sah ihren heute 25-jährigen Sohn zuletzt am Abend des 6. März 2015. Er ging mit den beiden Hunden der Familie spazieren – diese kehrten aber später ohne ihn zurück. Kurz darauf meldete sie ihn als vermisst.
Rudy litt seit dem Tod seines Bruders an Depressionen. Daher gingen die Ermittler zunächst nicht davon aus, dass er entführt wurde. Nun dürfte der Fall neu aufgerollt werden.