Im Death Valley mussten hunderte Menschen evakuiert werden
Im Nationalpark Death Valley kam es zu heftigen Überschwemmungen. Deswegen mussten hunderte Menschen evakuiert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Death Valley in Kalifornien kam es zu heftigen Überschwemmungen.
- Rund tausend Menschen mussten deswegen evakuiert werden.
- Zuvor konnten diese Personen nicht einmal ihre Hotels verlassen.
Der Death Valley (Deutsch: Tal des Todes) in Kalifornien ist der trockenste Ort der USA. Wegen heftigen Überschwemmungen haben Rettungskräfte jetzt aber hunderte festsitzende Menschen evakuiert.
Der Nationalpark im Westen der USA teilte am Samstag auf seiner Webseite mit: «Die Besucherinnen und Besucher konnten vorsichtig mit Polizeibegleitung hinausfahren. Zuvor waren sie nicht in der Lage, die Hotels in der Umgebung zu verlassen. Das ist der Verdienst der Strassenarbeiter.»
Der Park werde auch aus der Luft abgesucht. Das, um sicher zu gehen, dass es in abgelegenen Gebieten keine gestrandeten Fahrzeuge mehr gebe, hiess es dort weiter. «Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Berichte über gestrandete Besucher auf den Parkstrassen und keine Berichte über Verletzungen.»
Tausend Menschen steckten im Death Valley fest
Rund 500 Besucher und 500 Mitarbeiter konnten den Park nach den ungewöhnlich heftigen Regenfällen vom Freitag nicht mehr verlassen. Das hatte die Nationalparkverwaltung zuvor mitgeteilt. Demnach steckten dutzende Autos nach der Überschwemmung in Schlammmassen fest. Alle Strassen in und aus dem Death Valley (Tal des Todes) waren blockiert.
Im Gebiet Furnace Creek fielen am Freitag 3,7 Zentimeter Regen - damit wurde fast der bisherige Tagesrekord erreicht. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge im Death Valley liegt bei fünf Zentimetern.