Zwei Schweizer ertrinken in kolumbianischem Nationalpark
Tragödie in den Ferien in Kolumbien: Zwei Schweizer einer Sechsergruppe sind in heftigen Wellen ertrunken.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Tayrona-Nationalpark sind zwei Schweizer Touristen in hohen Wellen gestorben.
- Sie haben den gefährlichen Strand unerlaubt betreten.
Starke Wellen rissen sie mit: Im kolumbianischen Nationalpark Tayrona sind in der Wucht des Meeres zwei Schweizer gestorben. Sie badeten am Strand Brava und wurden von bis zu sechs Meter hohen Wellen überrascht. Bei den Opfern handelt es sich um eine 22-jährige Frau sowie um einen 31-jährigen Mann. Sie waren mit vier anderen Leuten unterwegs.
Así es el oleaje en Playa Brava, el feroz lugar del #ParqueTayrona donde fueron encontrados este martes dos turistas suizos ahogados. pic.twitter.com/cjE0cxFfAn
— EL TIEMPO Colombia (@ColombiaET) January 16, 2019
Drei Personen wurden von einer Welle mitgerissen. Eine von ihnen habe von den anderen gerettet werden konnte, erklärte die Leiterin des Nationalparks gegenüber «El Tiempo».
Das Gebiet sei mit Zäunen und Fahnen markiert gewesen. Im Gegensatz zu den erlaubten Stränden verfügt diese Zone über keinen Rettungsdienst. Angehörige berichten nun, der Guide hätte sie nicht davor gewarnt. Die Leichen konnten erst später nach Nachlassen der Wellen geborgen werden.
Die Schweizerische Botschaft in Bogotá stehe in Kontakt mit den zuständigen Behörden und das EDA betreue die Angehörigen im Rahmen des konsularischen Schutzes, teilte die Behörde auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA mit.