Zwei Schweizer ertrinken in kolumbianischem Nationalpark

Riccardo Schmidlin
Riccardo Schmidlin

Kolumbien,

Tragödie in den Ferien in Kolumbien: Zwei Schweizer einer Sechsergruppe sind in heftigen Wellen ertrunken.

Playa Brava in Kolumbien.
Am Playa Brava in Kolumbien sind zwei Schweizer gestorben. - Twitter

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Tayrona-Nationalpark sind zwei Schweizer Touristen in hohen Wellen gestorben.
  • Sie haben den gefährlichen Strand unerlaubt betreten.

Starke Wellen rissen sie mit: Im kolumbianischen Nationalpark Tayrona sind in der Wucht des Meeres zwei Schweizer gestorben. Sie badeten am Strand Brava und wurden von bis zu sechs Meter hohen Wellen überrascht. Bei den Opfern handelt es sich um eine 22-jährige Frau sowie um einen 31-jährigen Mann. Sie waren mit vier anderen Leuten unterwegs.

Drei Personen wurden von einer Welle mitgerissen. Eine von ihnen habe von den anderen gerettet werden konnte, erklärte die Leiterin des Nationalparks gegenüber «El Tiempo».

In Kolumbien starben zwei Schweizer.
In Kolumbien starben zwei Schweizer. - Google Maps

Das Gebiet sei mit Zäunen und Fahnen markiert gewesen. Im Gegensatz zu den erlaubten Stränden verfügt diese Zone über keinen Rettungsdienst. Angehörige berichten nun, der Guide hätte sie nicht davor gewarnt. Die Leichen konnten erst später nach Nachlassen der Wellen geborgen werden.

Die Schweizerische Botschaft in Bogotá stehe in Kontakt mit den zuständigen Behörden und das EDA betreue die Angehörigen im Rahmen des konsularischen Schutzes, teilte die Behörde auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA mit.

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