Zwei Tote nach Schüssen in Jugendzentrum im US-Bundesstaat Iowa
Bei Schüssen in einem Zentrum für Jugendliche im US-Bundesstaat Iowa sind mindestens zwei Schüler ums Leben gekommen. Ein weitere Person, die in dem Zentrum arbeite, sei bei dem Vorfall am Montag (Ortszeit) in der Stadt Des Moines schwer verletzt worden, sagte Paul Parizek von der örtlichen Polizei. Drei Verdächtige seien kurze Zeit später festgenommen worden. Es habe sich um eine «gezielte» und keine «zufällige» Tat gehandelt, sagte Parizek. Zum möglichen Motiv so wie zum Alter der Opfer und der Verdächtigen machte er keine Angaben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die betroffene Bildungseinrichtung richtet sich besonders an Jugendliche, die mit schwierigen Umständen zu kämpfen haben.
«Alle jungen Menschen verdienen eine Chance, über die Umstände, in die sie hineingeboren wurden, hinauszuwachsen und ihr geistiges, emotionales, körperliches und wirtschaftliches Potenzial auszuschöpfen», heisst es auf der Webseite des Programms. Besonders diese Schule sei dazu da, Jugendlichen zu helfen, die am meisten Hilfe brauchten, sagte Parizek.
Die USA haben seit langem mit einem gigantischen Ausmass an Waffengewalt zu kämpfen. Tödliche Angriffe dieser Grössenordnung gehören in den USA zur traurigen Normalität. Erst am Wochenende hat ein Schütze am Rande einer Feier zum chinesischen Neujahrsfest im US-Bundesstaat Kalifornien das Feuer eröffnet und elf Menschen getötet.