Ein schwerer Tropensturm hat in Madagaskar mindestens 25 Tote gefordert. Rund 38'000 Personen verloren zudem ihr Dach über dem Kopf.
Über die Ufer getretener Fluss nach Durchzug des Zyklons
Über die Ufer getretener Fluss nach Durchzug des Zyklons - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Tropensturm «Cheneso» forderte in Madagaskar mindestens 25 Tote.
  • Über 20 Menschen gelten weiterhin als vermisst, rund 38'000 verloren ihr Zuhause.
  • Der Sturm wurde zwischenzeitlich zu einem Zyklon mit bis zu 166 Kilometern pro Stunde.

Nach dem Durchzug eines Tropensturms im Nordosten von Madagaskar ist die Zahl der Toten auf mindestens 25 gestiegen.

Weitere 21 Menschen galten am Sonntag noch als vermisst, wie die Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Rund 38'000 Menschen verloren durch den Wirbelsturm «Cheneso» ihr Dach über dem Kopf. Insgesamt waren rund 83'000 Menschen von den Auswirkungen des Unwetters betroffen.

Sturm wurde zu Zyklon

Der Sturm war bereits am 19. Januar über die Insel hinweggezogen und hatte Überschwemmungen ausgelöst. Die Strassen zur Hauptstadt Antananarivo waren unterbrochen.

Zwischenzeitig wurde der Sturm zu einem Zyklon mit Windstärken zwischen 118 und 166 Kilometern pro Stunde. Dann verlor er wieder an Intensität.

Im südlichen Afrika dauert die Sturmsaison von November bis April. Der Inselstaat Madagaskar im Indischen Ozean bekommt regelmässig die zerstörerischen Folgen der Wirbelstürme zu spüren.

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