Australierin wegen Mord an Grossvater verurteilt
Die TV-Serie «American Horror Story» soll eine 20-jährige Australierin auf die Idee gebracht haben, ihren Grossvater zu töten. Sie wurde im Bundesstaats South Australia wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt
Das Wichtigste in Kürze
- In Australien wurde eine 20-Jährige zu lebenslanger Haft verurteilt.
- Die junge Frau hatte ihren Grossvater brutal ermordet.
- Offenbar diente die TV-Serie «American Horror Story» als Vorbild für die Tat.
Die junge Frau erstach dem Urteil zufolge im August 2016 den 81-Jährigen in seiner Wohnung in Adelaide, um sein Privatvermögen im Wert von 100 000 australischen Dollar (66 000 Euro) zu stehlen. Nachdem sie viermal zugestochen hatte, soll sie das Geschirr abgewaschen haben, während sie auf den Tod des Grossvaters wartete. Die Enkelin soll drogen- und alkoholabhängig sein und eine Persönlichkeitsstörung haben.
«Dieser Mord war brutal, gleichgültig, kaltblütig und leidenschaftslos geplant», sagte der Richter in seiner Urteilsbegründung. Die Frau sei eine Gefahr für die Gemeinschaft. Als Tatmotive nannte der Richter Habgier und ein «unnatürliches Interesse an Gewalt und daran, Menschen sterben zu sehen.»
Dem Anwalt der Enkelin zufolge war die Tat von der Fernsehserie «American Horror Story» motiviert. Die 20-Jährige war von einer Freundin zum Grossvater begleitet worden, die draussen im Auto wartete und sich dort währenddessen schminkte. Sie wurde wegen Beihilfe zum Mord zu 13 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt.
