Bundespräsident Alain Berset zu Besuch bei Japans Premierminister Shinzo Abe
Bundespräsident Alain Berset ist am Donnerstag in Tokio vom japanischen Premierminister Shinzo Abe empfangen worden. Neben den bilateralen Beziehungen wurde eine breite Palette internationaler Themen erörtert.
Das Wichtigste in Kürze
- Bundespräsident Alain Berset hat Japans Premierminister Shinzo Abe besucht.
- Berset hat den Willen der Schweiz bekräftigt, das bilaterale Freihandelsabkommen zu aktualisieren.
Beide Seiten hätten die «ausgezeichneten» bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Japan gewürdigt und Wege diskutiert, diese Beziehungen weiter zu intensivieren, teilte das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) mit.
Mit Blick auf die intensiven Wirtschaftsbeziehungen habe Bundespräsident Berset den Willen der Schweiz bekräftigt, das «erfolgreiche» bilaterale Freihandelsabkommen, das seit 2009 in Kraft ist, zu aktualisieren.
Noch engere Kooperation
Eine im Februar unterzeichnete Absichtserklärung zwischen dem Schweizerischen Nationalfonds und dessen japanischer Schwesterorganisation ebne den Weg für eine noch engere Kooperation bei Wissenschaft und Forschung, schrieb das EDI.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen zudem globale und internationale Themen. Beide Seiten betonten ihre Unterstützung für ein starkes multilaterales System, wie es unter anderem durch die Vereinten Nationen (Uno) und die Welthandelsorganisation (WTO) ermöglicht wird. Bundespräsident Berset unterstrich die Bedeutung der Asien-Europa-Treffen (Asem), an denen die Schweiz seit fünf Jahren teilnimmt.
Berset beglückwünschte Japan des Weiteren zum bevorstehenden Präsidium der G-20 und erklärte die Bereitschaft der Schweiz, im Rahmen des G-20-Finanzsegments mitzuarbeiten.