Drei Bergsteiger aus Österreich und Indien auf dem Mount Everest gestorben

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Nepal,

Auf dem Mount Everest sind erneut drei Bergsteiger ums Leben gekommen.

Mount Everest Bergsteiger
Die Bedingungen auf dem Everest können lebensgefährlich sein. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen zunehmenden Andrangs gefährlicher Stau auf dem höchsten Berg der Welt.

Ein 65-jähriger Österreicher und zwei Inder seien auf dem höchsten Berg der Welt gestorben, teilten die Organisatoren ihrer Touren am Freitag mit. Damit verloren in dieser Saison bereits sieben Menschen auf dem Everest ihr Leben. Vergangenes Jahr hatte es während der gesamten Saison fünf Todesopfer gegeben.

Die Hochsaison bei der Besteigung des Mount Everest dauert von Ende April bis Ende Mai. In dieser Zeit sind die Wetterbedingungen auf dem höchsten Berg der Erde weniger lebensfeindlich. Weil immer mehr Bergsteiger das «Dach der Welt» besteigen wollen und Nepal sehr viele Genehmigungen dafür erteilt, kommt es in der sogenannten Todeszone des Everest oberhalb von 8000 Metern zu langen und lebensgefährlichen Staus.

Der Touren-Veranstalter Peak Promotion teilte mit, eine 52-jährige Inderin habe zwar den Gipfel des 8848 Meter Berges erreicht, sei aber am Donnerstag beim Abstieg gestorben. Auch ein 27-jähriger Inder habe den Rückweg nicht überlebt. Er habe auf dem Everest «mehr als zwölf Stunden im Stau» gesteckt, erklärte Peak Promotion. Sherpas hätten den erschöpften jungen Mann ins Camp 4 begleitet, dort habe er allerdings seinen letzten Atemzug getan.

Während diese beiden Unglücke auf der nepalesischen Seite des Mount Everest passierten, starb auf der weniger genutzten Strecke auf der tibetischen Seite ein 65-jähriger Österreicher, wie sein Tourenveranstalter mitteilte.

Das Team der französischen Bergsteigerin Elisabeth Revol gab derweil bekannt, dass sie direkt hintereinander den Mount Everest und einen weiteren 8000er-Berg im Himalaya bestiegen habe. «Sie hat es gestern auf den Gipfel des Everest geschafft und ist heute auf den Lhotse gestiegen», teilte ihr Team der Nachrichtenagentur AFP mit.

Revol musste voriges Jahr während einer Expedition auf den pakistanischen Nanga Parbat gerettet werden. Ihr polnischer Begleiter starb.

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