An Mexikos Pazifikküste hat Hurrikan «Norma» schwere Schäden verursacht. Es wurden drei Todesfälle gemeldet.
Norma
Der Hurrikan Norma bedroht die mexikanische Pazifikküste. - keystone

Nach den starken Regenfällen infolge des Hurrikans «Norma» sind an der mexikanischen Pazifikküste mindestens drei Menschen gestorben. In den Bundesstaaten Baja California Sur und Sinaloa seien zwei Menschen durch Stromschläge ums Leben gekommen, ein Taxifahrer sei in Sinaloa in seinem Auto weggespült worden, berichteten örtliche Medien am Montag.

«Norma» war am Samstag als Hurrikan in der Ortschaft Todos Santos auf der Halbinsel Baja California auf Land getroffen.

Der Wirbelsturm habe sich inzwischen abgeschwächt, sorge aber als tropisches Tiefdruckgebiet weiterhin für starke Regenfälle an der Westküste des mexikanischen Festlandes, teilte der mexikanische Wetterdienst mit.

Los Cabos und La Paz in Baja California als Katastrophengebiet

Die Urlaubsorte Los Cabos und La Paz in Baja California wurden wegen Überschwemmungen, Stromausfällen und anderer Schäden von den örtlichen Behörden zum Katastrophengebiet erklärt. In den Schulen der betroffenen Orte fiel der Unterricht am Montag aus.

Die Hurrikan-Saison beginnt im Pazifik am 15. Mai und im Atlantik am 1. Juni.

Sie endet in beiden Regionen am 30. November.

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Von einem Hurrikan spricht man ab einer Windgeschwindigkeit von 119 Kilometern pro Stunde.

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