Europäer fordern humanitären Zugang zum Gazastreifen

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Palestina,

Drei europäische Länder haben von Israel gefordert, die Blockade des Gazastreifens zu beenden.

Gaza Krieg
Lastwagen mit humanitärer Hilfe für den Gazastreifen fahren in Rafah aus Ägypten ein. (Archivbild) - keystone

Deutschland, Frankreich und Grossbritannien haben Israel dringend dazu aufgerufen, seine seit über 50 Tagen andauernde Blockade humanitärer Hilfslieferungen in den Gazastreifen aufzuheben. Die palästinensische Zivilbevölkerung – darunter eine Million Kinder – sei akut von Hunger, Krankheitsepidemien und Tod bedroht, hiess es in einer gemeinsamen Erklärung der drei Länder. Das müsse enden.

Israel sei nach internationalem Recht verpflichtet, die ungehinderte Versorgung mit humanitärer Hilfe zu ermöglichen. Diese dürfe niemals als politisches Instrument eingesetzt werden. Israel müsse den Vereinten Nationen und humanitären Organisationen Zugang zu dem Küstenstreifen gewähren, damit sie dort sicher operieren könnten.

Hilfsorganisationen sollen sicheren Zugang erhalten

Ausserdem dürfe die islamistische Hamas die Hilfe nicht zu ihrem eigenen finanziellen Vorteil umleiten oder die zivile Infrastruktur für militärische Zwecke nutzen. Die drei europäischen Länder verurteilten zudem Äusserungen von Verteidigungsminister Israel Katz, den Gazastreifen dauerhaft zu besetzen.

Die palästinensischen Gebiete dürften weder verkleinert noch demografisch verändert werden, erklärten Deutschland, Frankreich und Grossbritannien.

Kommentare

User #2841 (nicht angemeldet)

Warum fordert niemand die Freilassung der Geiseln ?

User #3733 (nicht angemeldet)

Das Problem ist, dass die Hamas sich der Lebensmittellieferungen bemächtigt, diese der eigenen Bevölkerung verkauft und mit dem Erlös ihre 'Kämpfer' bezahlt.

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