Familie sitzt seit Monaten in Terminal fest

Benedikt Theiler
Benedikt Theiler

Thailand,

Gefangen im Flughafen: Eine Familie aus Simbabwe darf den Flughafen von Bangkok weder verlassen, noch dürfen sie weiterreisen. Das Schicksal der Familie gleicht der Geschichte im Hollywood-Film «The Terminal».

Flughafenmitarbeiter Kanaruj Pornspolt beschenkt ein Kind der Familie mit einem Weihnachtsgeschenk.
Flughafenmitarbeiter Kanaruj Pornspolt beschenkt ein Kind der Familie mit einem Weihnachtsgeschenk. - Facebook/Kanaruj Pornspolt

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Familie aus Simbabwe sitzt in einem Flughafen in Bangkok fest.
  • Die Umstände erlauben es der Familie nicht weiterzureisen, in Thailand einreisen ist aber auch nicht möglich.
  • Die Geschichte ähnelt dem Hollywood-Film «The Terminal».

Es klingt wie eine Hollywood-Geschichte. Moment – es ist eine Hollywood-Geschichte! Eine achtköpfige Familie aus Simbabwe lebt seit zwei Monaten am Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok und darf nicht in Thailand einreisen. Sie bekommen aber auch keine Aufenthaltsgenehmigung in anderen Ländern. Wie «NDTV» schreibt, schläft die achtköpfige Familie nun auf Sofas im internationalen Terminal. Essen und Alltagsgegenstände gibt es vom Flughafenpersonal.

Die Geschichte ähnelt der Hollywood-Romanze «The Terminal» von Steven Spielberg. Dort sitzt Viktor Navorski aus dem fiktiven Krakosien – gespielt von Oskar Preisträger Tom Hanks – am Flughafen JFK in New York fest. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte, die offenbar kein Einzelfall ist.

Die gestrandete Familie – vier Erwachsene und vier Kinder zwischen zwei und elf Jahren – hat nun bei der UN-Flüchtlingsagentur in Bankok ein Asylantrag gestellt. Dort heisst es, man sei derzeit daran, eine «mögliche Lösung» zu finden.

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