Höhlenrettung: So sieht der Rettungsweg aus
Die Rettungsaktion der thailändischen Fussballmannschaft ist zwar unterbrochen, aber es werden fleissig Pläne für das weitere Vorgehen geschmiedet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Höhlenrettung ist für zehn bis zwanzig Stunden unterbrochen.
- Die Retter und Taucher planen das weitere Vorgehen.
- Der Weg aus der Höhle zieht sich über vier Kilometer und dauert etwa sechs Stunden.
Die Höhlenrettung der Buben aus einer Höhle in Thailand ist momentan unterbrochen. Doch die Rettungskräfte und Taucher planen bereits die weiteren Schritte. Der Provinzgouverneur Narongsak Osottanakorn teilte mit, dass die Rettung frühestens in zehn bis zwanzig Stunden weitergehen werde.
Beschwerlicher Weg bis ans Ziel
Die Stelle, an der die kleine Fussballmannschaft ausharren muss, ist laut «Bild» etwa acht Meter hoch und drei Meter breit. Die Wege durch die Höhle sind an manchen Stellen so eng, dass die Retter nicht mit ihrer kompletten Ausrüstung durch können. Die heikelste Stelle sei 72 Zentimeter breit, 38 Zentimeter hoch und etwa 15 Meter lang.
An einem Punkt verzweige sich die Höhle und der Weg führe dann zu einer Operationsbasis der Taucher. Dort werden Ausrüstung und weitere Utensilien gelagert. Der Eingang befindet sich schlussendlich vier Kilometer von der Kammer der Buben entfernt. Der ganze beschwerliche Weg dauert etwa sechs Stunden.
#thanluangcave rescue: there are UNCONFIRMED reports that at least two of the 13 people have reached chamber 3 (see map), so they’ve covered the majority of the distance already. But again, UNCONFIRMED. pic.twitter.com/UYtzu6ByGE
— Saksith Saiyasombut (@SaksithCNA) July 8, 2018
Zahlreiche Schwierigkeiten
Die Rettungskräfte müssen mit zahlreichen Problemen kämpfen. Unter anderem macht ihnen immer wieder der Monsunregen einen Strich durch die Rechnung. Es lässt sich nicht eindeutig feststellen, wann der Regen kommt und geht. Zusätzlich kämpfen sie immer noch mit schlammigem Wasser, das den Eingang teilweise versperrt. Und wie Osottanakorn weiter mitteilte, müssen die Atemluftvorräte der Taucher ständig wieder aufgefüllt werden.
Die Rettungsaktion bisher
Vier der 13 Jugendlichen konnten am Sonntag bereits gerettet werden. Somit befinden sich noch acht Buben und der Trainer in der Höhle. Seit Sonntagmorgen läuft die komplizierte Rettungsaktion. Die Dauer ist laut Osottanakorn leider nicht absehbar.