Indien: Überschwemmungen spülen Fische in Spital
Das Wichtigste in Kürze
- In Indien ist derzeit Monsun-Zeit.
- Von den starken Niederschlägen bleiben auch Spitäler nicht verschont.
Im Nordosten Indiens sind nach heftigen Monsun-Regenfällen Fische zusammen mit Wassermassen in ein Spital gespült worden. Ein Teil des Erdgeschosses sei am Sonntag überflutet worden, nachdem ein Abwasserrohr sich zugesetzt habe, sagte Sitaram Prasad, Direktor des Nalanda Medical College im Bundesstaat Bihar, am Montag.
500 Tote seit Mai
Die Monsun-Saison dauert in Indien ungefähr von Juni bis September. Für die indische Landwirtschaft sind die ergiebigen Niederschläge überlebenswichtig. Jedes Jahr führen sie aber auch zu Zerstörung und tödlichen Unglücken. Seit Mai sind über 500 Menschen infolge der Regenfälle gestorben, mehr als eine Million sind auf die eine oder andere Weise betroffen.
Im Bundesstaat Uttar Pradesh, westlich von Bihar starben nach Behördenangaben seit Donnerstag 80 Menschen durch einstürzende Gebäude. In angrenzenden Bundesstaaten mussten demnach 3000 Menschen ihre Häuser in der Nähe des gefährlich anschwellenden Flusses Yamuna verlassen. Im nordöstlichen Bundesstaat Assam leben mehr als 200'000 Menschen in Notunterkünften.