Iran: 30 Abgeordnete mit Omikron-Variante infiziert

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Im Iran haben sich 30 Abgeordnete mit der Omikron-Variante des Coronavirus angesteckt. Nun will das Parlament regelmässige Tests einführen.

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Das iranische Parlament in Teheran. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch im Iran ist die Omikron-Variante des Coronavirus omnipräsent.
  • Nun haben sich 30 Abgeordnete mit dem Virus angesteckt.
  • Das Parlament wurde mehrfach kritisiert, weil die Corona-Regeln nicht eingehalten wurden.

Im Iran haben sich 30 Parlamentsabgeordnete mit der Omikron-Variante des Coronavirus infiziert. Sie befinden sich nun in Quarantäne, wie der Abgeordnete Abolfasl Abutorabi am Sonntag bekannt gab.

Das Parlament wolle nun bei allen 290 Abgeordneten Corona-Tests durchführen, um weitere Infektionen zu verhindern, sagte Abutorabi laut Nachrichtenagentur Fars. Das Parlament wurde in den letzten Monaten mehrfach kritisiert, weil zahlreiche Abgeordnete die Corona-Vorschriften nicht einhielten.

Über 60 Prozent der Bevölkerung geimpft

Der Iran war bis Mitte letzten Jahres von der Corona-Pandemie besonders stark betroffen, nach einer Beschleunigung der Impfkampagne entspannte sich jedoch die Lage.

Coronavirus
Der iranische Präsident Ebrahim Raisi. - Keystone

Bislang sind mehr als 60 Prozent der fast 84 Millionen Iraner doppelt geimpft, über 16 Millionen Auffrischungsimpfungen werden bereits verabreicht.

Angesichts der Omikron-Welle und der konstant steigenden Infektionszahlen plant die Regierung jedoch einen erneuten Lockdown. Wegen der akuten Wirtschaftskrise sollte dieser eigentlich vermieden werden. Seit dem Ausbruch der Pandemie im Februar 2020 wurden im Land mehr als 132 000 Corona-Tote und mehr als 6,3 Millionen Infizierte registriert. Millionen Iraner leiden unter den finanziellen Folgen der Pandemie.

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