Ein iranisches Gericht verurteilt Iraner wegen Spionage im eigenen Land.

Ein Iraner ist nach Angaben eines Staatsanwaltes wegen Atomspionage zu sechs Jahren Haft im eigenen Land verurteilt worden. Der Mann habe einem Agenten des amerikanischen Geheimdienstes sowie einem europäischen Land geheime Informationen über das iranische Atomprogramm übermittelt und dafür Geld erhalten, sagte Teherans Staatsanwalt Abbas Dori Nadschafabadi laut dem Nachrichtenportal Mizan.

Im vergangenen Jahr war bereits ein iranischer Unterhändler bei den Atomverhandlungen mit dem Westen wegen Spionage und des Verkaufs von geheimen Informationen zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.

Lebenslange Haftstrafe
Dem Täter droht nun eine lebenslange Haft (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Iraner wurde in Teheran wegen Spionage verurteilt.
  • Der Verurteilte ist nicht der erste Iraner, der im eigenen Land wegen Spionage verurteilt wird.
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