Der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon spitzt sich weiter zu. Israel erklärt nun auch die Rückkehr der aus dem Grenzgebiet geflüchteten Bürger zum Ziel des Gaza-Krieges.
Die Hisbollah beschiesst Israel seit Beginn des Gaza-Kriegs. Israel will, dass sie sich zurückzieht. (Archivbild)
Die Hisbollah beschiesst Israel seit Beginn des Gaza-Kriegs. Israel will, dass sie sich zurückzieht. (Archivbild) - Gil Eliyahu/JINI/XinHua/dpa

Israels Sicherheitskabinett hat im Konflikt mit der libanesischen Hisbollah-Miliz die Rückkehr geflüchteter Bürger in den Norden des Landes zum weiteren Ziel des Gaza-Krieges erklärt. Israel werde «auf das Erreichen dieses Ziels» hinarbeiten, teilte das Büro des Ministerpräsidenten in der Nacht nach einer Kabinettssitzung laut Medien mit.

Seit Beginn der fast täglichen Gefechte zwischen Israel und der Hisbollah sind Zehntausende Menschen in beiden Ländern aus dem Grenzgebiet geflohen.

Bisher hatte die israelische Führung ihre Kriegsziele definiert mit der Zerstörung der militärischen Fähigkeiten und des Regierungsapparats der islamistischen Hamas in Gaza, der Freilassung aller Geiseln und der Gewährleistung, dass für Israel künftig keine Bedrohung mehr vom Gazastreifen ausgeht.

Die mit der Hamas verbündete Hisbollah beschiesst Israel seit Beginn des Gaza-Krieges vor fast einem Jahr. Sie will die Waffen erst bei Erreichen einer Waffenruhe in Gaza schweigen lassen. Israel fordert, dass die Hisbollah sich aus dem Grenzgebiet zurückzieht, so wie dies eine UN-Resolution vorsieht.

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