Israelische Armee führt Luftangriffe auf Vororte von Beirut durch, die als Hochburg der Schiitenmiliz Hisbollah gelten.
Nahostkonflikt - Grenze Israel Libanon
Israelische Soldaten auf einem Panzer an der Grenze zum Libanon (Archivbild). - dpa

Israels Armee hat in der vergangenen Nacht nach eigenen Angaben wieder Ziele in den Vororten südlich von Beirut angegriffen. Bei den Luftangriffen seien Waffenlager in den als Hochburg der Schiitenmiliz Hisbollah geltenden Vororten getroffen worden, teilte das Militär mit. Im Süden des Libanons habe die Armee «terroristische Infrastruktur» zerstört.

Die Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen. Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete von einem schweren Angriff im Vorort Haret Hreik. Der Hisbollah-nahe Fernsehsender Al-Majadin berichtete von einem Luftangriff auf ein Wohnhaus.

Anhaltende Konflikte im Süden des Landes

Israels Militär habe Anwohner dort zuvor aufgefordert, wegen bevorstehender Angriffe die Gegend umgehend zu verlassen. In der Nacht kam es Augenzeugen zufolge zu mindestens sechs Angriffen in den südlichen Vororten der Hauptstadt.

Auch im Süden des Landes gingen die Angriffe weiter. Israels Militär erklärte, dort zwei Kommandeure der proiranischen Hisbollah getötet zu haben.

Sie sollen nach Armee-Angaben für den Abschuss von zahlreichen Raketen und Geschossen auf den Norden Israels, insbesondere auf die direkt an den Libanon grenzende Stadt Kiriat Schmona, verantwortlich gewesen sein. Auch diese Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen.

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