Eine ungewöhnlich harsche Kaltfront lässt die Menschen in Teilen Japans frieren. Rund 1900 Menschen mussten wegen heftigen Schneefällen in einem Zug übernachten.

In Tokio sank das Thermometer am frühen Donnerstag bis auf minus vier Grad. Bei solch niedrigen Temperaturen mussten sich die Pendler in Japans Hauptstadt seit fast 50 Jahren nicht mehr auf den Weg zur Arbeit machen.

Erst zu Wochenbeginn hatte es in Tokio ungewöhnlich geschneit, worauf es prompt zu starken Verkehrsbehinderungen kam. Auch in anderen Teilen Japans gingen derweil heftige Schneefälle nieder. Als Folge mussten rund 1900 Fahrgäste eines Hochgeschwindigkeitszuges zwischen den Grossstädten Nagoya und Osaka die Nacht im Abteil verbringen, wie das japanische Fernsehen berichtete.

Tokio
Passanten im Schneegestöber in Tokio. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Tokio war es seit fast 50 Jahren nicht mehr so kalt wie jetzt.
  • Starke Schneefälle führten zu Verkehrsbehinderungen.
  • 1900 Menschen mussten die Nacht in einem Hochgeschwindigkeitszug verbringen.
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Die Wetterbehörde warnte die Bevölkerung vor weiteren starken Winden, hohen Wellen und starken Schneefällen.

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