Kolumbiens Regierung verurteilt jegliche Angriffe auf das Leben des Präsidenten Iván Duque. Erst kürzlich wurden Männer mit «Kriegswaffen» festgenommen.
Iván Duque
Iván Duque ist Präsident von Kolumbien. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Kolumbiens Regierung ermittelt wegen möglichen Attentatsplänen gegen Iván Duque.
  • Der Präsident selbst gab in einem Video die Festnahme dreier Verdächtiger bekannt.
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Kolumbiens Regierung hat angebliche Attentatspläne gegen Präsident Iván Duque verurteilt. Aussenminister Carlos Holmes Trujillo sagte am Samstag in einem Video, schon seit Monaten gebe es Ermittlungen wegen «möglicher Angriffe auf das Leben des Präsidenten». Trujillo gab in dem Video zudem die Festnahme von drei Venezolanern bekannt, die im Besitz von «Kriegswaffen» gewesen seien. Einzelheiten nannte er nicht. Die Festnahmen hätten aber die «Sorgen» der kolumbianischen Sicherheitsbehörden verstärkt.

Der rechtsgerichtete Duque regiert in Kolumbien seit August. Die Beziehungen zum Nachbarland Venezuela sind seitdem stark angespannt. Duque bezeichnet Venezuelas linksgerichtete Regierung als «Diktatur» und hat dazu aufgerufen, die neue Regierung von Präsident Nicolás Maduro nicht anzuerkennen. Maduro, der im Mai umstrittene Präsidentschaftswahlen gewonnen hatte, tritt am 10. Januar seine zweite Amtszeit an.

Maduro beschuldigt Duque und den designierten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro, die USA bei Plänen für einen «Staatsstreich» gegen seine Regierung zu unterstützen. Venezuela leidet neben der politischen auch unter einer schweren wirtschaftlichen Krise. Nach UN-Angaben haben seit 2015 etwa 2,3 Millionen Menschen Venezuela verlassen, die meisten flohen nach Kolumbien.

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