Leichen von sieben Bergsteigern von zweithöchstem Berg Indiens geborgen
Knapp einen Monat nach dem Verschwinden einer internationalen Bergsteigergruppe sind auf dem zweithöchsten Berg Indiens sieben Leichen geborgen worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Kontakt zu der Gruppe war vor gut einem Monat abgebrochen.
Sie seien nahe eines unbenannten Gipfels des Nanda Devi entdeckt worden, teilte die indisch-tibetische Grenzpolizei am Sonntag mit. Die Bergung habe fünf Stunden gedauert. Die Suche nach einem weiteren Mitglied der achtköpfigen Gruppe soll demnach am Montag fortgesetzt werden.
Die vier Briten, zwei US-Bürger, ein Inder und eine Australierin waren Ende Mai als vermisst gemeldet worden. Sie galten als erfahrene Kletterer.
Die Gruppe war ursprünglich zum Ostgipfel des Nanda Devi aufgebrochen. In einem Facebook-Eintrag kündigte der Führer jedoch an, einen bislang noch nicht bestiegenen 6477 Meter hohen Gipfel erreichen zu wollen. Nach dem 26. Mai brach der Kontakt ab. Anschliessend gab es heftige Schneefälle und schwere Lawinenabgänge in der Region.