Libyen: Küstenwache rettet 230 Migranten aus Seenot
Die libysche Küstenwache bringt 230 Flüchtlinge zurück nach Tripolis. Nach Angaben der Küstenwache hatten sie die Migranten aus Seenot gerettet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die lybische Küstenwache hat 230 Migranten auf hoher See in Not gerettet.
- Sie hat die Flüchtlinge zurück in die Hauptstadt Tripolis verschifft.
Die libysche Küstenwache hat nach eigenen Angaben 230 illegale Flüchtlinge aus Seenot gerettet, als sie versuchten, das Mittelmeer in Richtung Europa zu überqueren. Sie seien vor der Westküste in der Nähe von Suwara an Bord mehrerer Boote gewesen, teilte die Küstenwache am Freitag mit. Es habe keine Todesfälle gegeben. Die illegalen Flüchtlinge seien zurück in die libysche Hauptstadt Tripolis gebracht worden.
Around 90 #migrants including 2 children have just been returned to #Libyan shore by the Libyan Coast Guard. Emergency assistance is being provided at disembarkation point including primary health care as well as food & water pic.twitter.com/rMXYpYIucM
— IOM Libya (@IOM_Libya) April 6, 2018
Ausgangspunkt Libyen
Die Westküste von Libyen ist Hauptausgangspunkt für die meisten illegalen Überfahrten Richtung Italien. Zuletzt waren die Zahlen der in Europa angekommenen Flüchtlinge rückläufig gewesen. Hilfsorganisationen kritisieren, dass die libysche Küstenwache bis weit in internationale Gewässer hinein operiere und teils rücksichtslos gegen zivile Seenotretter vorgehe.