Luftangriff auf Rebellenhochburg Ost-Ghuta
Bei einem Luftangriff auf eine Schule im syrischen Rebellengebiet Ost-Ghuta sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 15 Kinder und zwei Frauen getötet worden.
Das Wichtigste in Kürze
- 15 Kinder und zwei Frauen sollen bei einem Luftschlag auf eine Schule im syrischen Ost-Ghuta ums Leben gekommen sein.
- Dies berichtet die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
In der Stadt Irbin seien zudem mehr als 50 Menschen verletzt worden, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montagabend. Für den Angriff seien wahrscheinlich russische Flugzeuge verantwortlich. Die Opfer hätten im Keller einer Schule Zuflucht gesucht. Russland ist im Bürgerkrieg neben dem Iran der wichtigste Verbündete der Regierung.
Ost-Ghuta vor den Toren der Hauptstadt Damaskus gehört zu den letzten Gebieten in Syrien, die noch von Rebellen kontrolliert werden. Die Region erlebt seit Mitte Februar die schwerste Angriffswelle der Regierung seit Beginn des Bürgerkriegs vor rund sieben Jahren. Aktivisten zufolge konnten die Armee und Verbündete mittlerweile den grössten Teil des bisherigen Rebellengebietes einnehmen. Irbin wird jedoch noch von Gegnern der Regierung kontrolliert.