Madagaskar erhält nach Zyklon Hilfe aus der Schweiz
Fachleute, Geld und Material – damit will die Schweiz Madagaskar nach dem tropischen Wirbelsturm Batsirai helfen.
Das Wichtigste in Kürze
- 180'000 Menschen sind vom Zyklon in Madagaskar betroffen.
- Die Schweiz entsandte Fachleute des Korps für humanitäre Hilfe.
- Ausserdem stellt sie 300'000 Franken und zwei Tonnen Material zur Verfügung.
Das vom tropischen Wirbelsturm Batsirai schwer getroffene Madagaskar erhält Hilfe aus der Schweiz. Fünf Fachleute des Korps für humanitäre Hilfe sind am Sonntag in das Land geflogen. Über zwei Tonnen Material, das im Wesentlichen der Trinkwasser-Versorgung dient, sollen folgen. Zum Schweizer Team gehören drei Expertinnen für Wasser und Sanitätsversorgung.
Die Experten sollen zunächst die Hilfsaktion der NGO Medair unterstützen, wie das Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Montag schrieb. Es stellte 300'000 Franken für Nothilfe bereit; der Betrag kann bei Bedarf erhöht werden.
Unterstützung für Madagaskar durch Schweizer Botschaft
Die Schweizer Experten würden erste Bedarfsabklärungen vornehmen. Ausserdem wollen sie den Empfang von über zwei Tonnen Material vorbereiten, teilte das EDA mit. Dieses Material soll in den nächsten Tagen in den Inselstaat geschickt werden.
Es sei hauptsächlich für Anlagen für die Analyse, Desinfektion und Verteilung von Trinkwasser gedacht. Auch Bundesrat Ignazio Cassis meldete sich deswegen auf Twitter.
Le cyclone #Batsirai a causé d’importants dégâts à #Madagascar Pour soutenir la population sur place, nous avons envoyé une équipe de spécialistes @SwissHumAidUnit Mes pensées vont à toutes les personnes touchées par cette catastrophe. https://t.co/XAGJY65YXW pic.twitter.com/yhgZQlbXrN
— Ignazio Cassis (@ignaziocassis) February 7, 2022