Vor wenigen Tagen sind in Australien 150 Wale gestrandet. Nur fünf von ihnen überlebten. Nun starben auch an der Küste von Neuseeland zahlreiche Tiere.
Tragisch: Viele Wale sind an der Küste Neuseelands verendet.
Tragisch: Viele Wale sind an der Küste Neuseelands verendet. - Facebook

Das Wichtigste in Kürze

  • Um die 30 Wale sind an der Küste Neuseelands gestorben.
  • Helfer versuchten verzweifelt, noch lebende Tiere zurück ins Wasser zu schubsen.
  • In Neuseeland kommt es immer wieder vor, dass sich Wale an Strände verirren.
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In Neuseeland sind mehr als drei Dutzend Grindwale gestrandet. Die 38 Tiere wurden an einem einsamen Strand in der Nähe von Haast auf der Südinsel des Pazifikstaats an Land getrieben. Über den Grund dafür wird gerätselt.

Mehrere Dutzend Helfer versuchten am Donnerstag verzweifelt, die noch lebenden Wale zurück ins offene Meer zu bugsieren. Nach Angaben der zuständigen Meeresschutzbehörde waren nur noch zehn Tiere am Leben.

Die ersten Wale waren bereits gestern an dem Strand an der Westküste entdeckt worden. Heute waren im Sand und im seichten Wasser viele Kadaver zu sehen. Die Hoffnung ruht nun darauf, dass die noch lebenden Wale mit Einsetzen der Flut ins Meer zurückschwimmen. Grindwale - auch Pilotwale genannt - werden bis zu acht Meter lang und erreichen ein Gewicht von bis zu drei Tonnen. In Neuseeland kommt es immer wieder vor, dass sich Wale an Strände verirren.

Die Walschutzorganisation Projekt Jonah äusserte die Vermutung, dass ein Leittier verletzt oder krank wurde, seinen Orientierungssinn verlor und die anderen ihm dann folgten. Möglicherweise seien die Wale aber auch in eine Strömung geraten oder von anderen Tieren angegriffen worden.

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