Mindestens ein Toter durch Taifun «Khanun» in Südkorea
Südkorea kämpft infolge eines Taifuns mit Überflutungen und Erdrutschen. Mindestens ein Mensch ist dabei ums Leben gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Taifun hat Südkorea heimgesucht.
- «Khanun» fordert mindestens ein Todesopfer.
- Beim Opfer handelt es sich um einen 67-jährigen Mann.
Die Ankunft des Taifuns «Khanun» in Südkorea hat zu Überflutungen, Erdrutschen und Gebäudeschäden geführt. Mindestens ein Mensch kam in der südöstlichen Grossstadt Daegu ums Leben, wie die nationale Nachrichtenagentur Yonhap am Donnerstag berichtete.
Der 67-jährige Mann sei an einem überfluteten Fluss bewusstlos gefunden und später für Tod erklärt worden. In Daegu werde zudem eine Person vermisst. Sie habe sich in einem Rollstuhl befunden, als sie ebenfalls in einen über die Ufer getretenen Fluss gefallen sei.
Der Tropensturm hatte am Donnerstagmorgen (Ortszeit) den Südosten mit heftigen Regenfällen und starken Windböen erreicht. Er zog nach Angaben des Wetteramts in nördlicher Richtung langsam weiter über das Land, bevor er voraussichtlich in der Nacht zum Freitag über die Grenze nach Nordkorea abziehen werde.
Mehr als 40 Tote im Juli
Tausende Menschen wurden aufgerufen, wegen Überschwemmungsgefahr ihre Wohnungen zu räumen. Südkoreanische Sender berichteten unter anderem über überflutete Küstenstrassen und umgestürzte Bäume in der südöstlichen Hafenmetropole Busan. Auch in anderen Gegenden wurden wegen Überflutungen und Erdrutschen zahlreiche Strassen gesperrt. Hunderte von Flügen und Zugverbindungen wurden gestrichen.
Erst im Juli waren im Süden der koreanischen Halbinsel als Folge starker Regenfälle und Überschwemmungen mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Die koreanische Halbinsel wird jeden Sommer und Frühherbst von Wirbelstürmen heimgesucht.