Mitarbeiter von Terre des Hommes stirbt bei Luftangriff im Libanon

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Libanon,

Die Schweizer Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes verliert einen Mitarbeiter bei einem Luftangriff im Libanon.

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Rauch steigt im Libanon nach einem Angriff von Israel auf. (Archivbild) - keystone

Ein lokaler Mitarbeiter der Schweizer Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes ist nach Angaben der Organisation am Montagmorgen bei einem Luftangriff auf die südlibanesische Stadt Tyros ums Leben gekommen. Auch seine Familie sei getötet worden. Dies teilte Terre des Hommes mit.

«Wir trauern um unseren Kollegen Amin, der sein Leben der Unterstützung von Kindern im Libanon widmete. Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen und unserem engagierten Team im Libanon. Dieser tragische Verlust verdeutlicht, dass sich dringend etwas ändern muss – die Gewalt muss aufhören und die Zivilbevölkerung muss jederzeit geschützt werden», wurde Generaldirektorin Barbara Hintermann in der Mitteilung zitiert.

Kontinuierliche Arbeit trotz Konfliktsituation

Der verheerende Kreislauf der Gewalt müsse ein Ende haben. Man sei weiterhin fest entschlossen, Kindern und Familien, die aus ihren Häusern vertrieben wurden, lebenswichtige Unterstützung zu bieten und sicherzustellen, dass sie in dieser unvorstellbaren Zeit die Hilfe erhalten, die sie dringend benötigten. Dies teilte die Organisation weiter mit.

Terre des Hommes beschäftigt über 2000 Mitarbeitende weltweit. Sie arbeitet mit Partnern in rund 30 Ländern zusammen.

Konflikt zwischen Israel und Hisbollah

Seit mehr als einer Woche fliegt Israels Militär hunderte Angriffe im Nachbarland. Aus Angst vor den Kämpfen sind inzwischen Zehntausende Libanesen aus ihren Dörfern und Städten geflohen. Das israelische Militär will die Voraussetzungen für eine Rückkehr von rund 60'000 Bewohnerinnen und Bewohnern Nordisraels schaffen, die wegen Angriffen der Hisbollah-Miliz seit Monaten nicht in ihre Häuser zurückkehren können.

Seit Beginn des Gaza-Krieges vor bald einem Jahr beschiesst die Hisbollah aus dem Libanon heraus fast täglich Ziele im Norden Israels. Sie will damit nach eigenen Angaben der Hamas im Gazastreifen im Kampf gegen Israel beistehen und eine Waffenruhe im Gaza-Krieg erreichen.

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