Schock-Nachricht aus Panama: In einem Hotelzimmer wurde ein 25-jähriger Schweiz tot aufgefunden.
Panama
Die Skyline von Panama-Stadt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Schweizer (†25) wurde tot in einem Hotelzimmer in Panama gefunden.
  • Die Hotelmitarbeiter entdecken leblosen Mann mit Verletzungen.
  • Die Todesumstände des Schweizers in Panama sind unklar.
Ad

Ein 25-jähriger Schweizer ist in einem Hotelzimmer im Stadtteil Calidonia in Panama-Stadt tot aufgefunden worden. Das berichten lokale Medien unter Berufung auf eine Meldung der Ortsverwaltung.

Der Fund wurde am Donnerstagmorgen gegen 6 Uhr (Ortszeit) gemacht. Der Mann hatte sich seit dem 27. Juli 2024 in dem Hotel aufgehalten, wie das lokale Portal «El Siglo» berichtet.

Panama
Das Hotel befand sich in der Nähe der National Lottery in Panama-Stadt. - Google Maps

Auf Anfrage von Nau.ch bestätigt das Aussendepartements: «Das EDA hat Kenntnis von einem Todesfall eines Schweizer Bürgers in Panama. Das EDA steht mit den Angehörigen in Kontakt und unterstützt sie im Rahmen des konsularischen Schutzes. Aus Daten- und Persönlichkeitsschutzgründen können keine weiteren Angaben gemacht werden.»

Am Mittwoch bemerkten die Mitarbeiter des Hotels laut Medienberichten eine ungewöhnliche Aktivität in seinem Zimmer. Und stellten fest, dass Wasser aus seinem Raum floss. Sie klopften an seine Tür und fragten ihn, ob er Hilfe benötigte oder ob es ein Problem gäbe.

Hotelmitarbeiter bemerkten üblen Geruch aus Zimmer

Der Schweizer antwortete jedoch nur mit einem knappen «Nein» und bat darum, nicht gestört zu werden. Am nächsten Morgen bemerkte das Hotelpersonal einen üblen Geruch aus seinem Zimmer strömend und entschied sich dazu nachzusehen.

Als sie die Tür öffneten, trafen sie Folgendes an: Überall lagen zerbrochene Flaschen herum – offenbar waren sie mit Alkohol gefüllt gewesen. Der Schweizer lag leblos auf dem Boden. Er hatte Verletzungen an seinem Körper, unter anderem Schnitte am Rücken. Es war Blut überall im Zimmer verteilt.

Todesursache noch unklar

Die Todesumstände sind derzeit noch unklar. Es scheint, dass die Schnitte auf seinem Rücken möglicherweise durch die Scherben der zerbrochenen Flaschen verursacht wurden.

Die Justizbehörden haben die Überwachungskameras des Hotels ausgewertet, konnten jedoch niemanden feststellen, der das Zimmer betreten hätte. Die Ermittlungen zu Vorfall laufen noch.

***

Brauchst du Hilfe?

Bist du selbst depressiv oder hast Suizidgedanken?

Dann kontaktiere bitte umgehend die Dargebotene Hand (www.143.ch). Unter der kostenlosen Hotline 143 erhältst du anonym und rund um die Uhr Hilfe.

Die Berater können Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen. Auch eine Kontaktaufnahme über einen Einzelchat oder anonyme Beratung via E-Mail ist möglich. Hilfe für Suizidbetroffene: www.trauernetz.ch

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WasserDatenEDA